DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hält die
jüngsten Kursverluste der Continental-Aktien
Die Anleger könnten in den vergangenen Wochen überreagiert haben, glaubt der Analyst. So hatte Conti Mitte Oktober wegen Problemen im Autozuliefer-Geschäft den Jahresausblick für die bereinigte operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) gesenkt. Positiv wertet Cosman aber, dass der Konzern bei dieser Gelegenheit nicht auch noch die Umsatzprognose reduzierte. Zudem zeige der Ausblick für die bereinigte Ebit-Marge im Autogeschäft, dass es hier keine strukturellen Profitabilitätsprobleme geben dürfte.
Gleichzeitig verwies der Analyst auf ein weiterhin starkes Reifengeschäft. Zwar dürfte von der Rohstoffseite ab 2017 Gegenwind kommen, doch sollten ein starkes Absatzwachstum und ein solider Absatzmix eine weiterhin hohe Ebit-Marge ermöglichen.
Zum Kurstreiber könnte seiner Meinung nach nun der Kapitalmarkttag im November werden. Während der Veranstaltung könne Continental an der Wahrnehmung durch die Investoren arbeiten und möglicherweise Neues zur Strategie mitteilen, erklärte Cosman.
HSBC stuft solche Aktien mit "Buy" ein, deren Kursziel mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Liegt das Ziel zwischen 5 und 20 Prozent über dem aktuellen Kurs, kann die Einstufung auch "Hold" lauten./mis/ag/das
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
ISIN DE0005439004
AXC0055 2016-10-25/09:15