FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Neben den besseren Aussichten für einen Wahlerfolg Clintons im Rennen um das Weiße Haus habe auch die Spekulation auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed den Dollarkurs gestützt und den Euro im Gegenzug belastet, hieß es weiter aus dem Handel. Ein überraschend kräftiger Anstieg des Ifo-Geschäftsklimas konnte die Gemeinschaftswährung hingegen nicht lange stützen. Der Euro profitierte nur kurze Zeit und erreichte gegen Mittag ein Tageshoch bei knapp unter 1,09 Dollar.
Weiter auf Talfahrt ging es mit dem chinesischen Yuan. Am Nachmittag erreichte die Währung im für ausländische Investoren wichtigen sogenannten Offshore-Handel ein neues Rekordtief zum US-Dollar. Verantwortlich für die Yuan-Schwäche ist laut Händlern ebenfalls die Erwartung steigender Leitzinsen in den USA. Die Entwicklung deutet nach Einschätzung der Devisenexperten der Commerzbank außerdem darauf hin, dass trotz Kontrollen immer noch Kapital aus China abfließt.
Auch beim britischen Pfand kam es am Nachmittag zu kräftigen Kursverlusten zu allen wichtigen Währungen. Händler begründeten den Kursrutsch mit Aussagen des britischen Schatzkanzlers. Demnach werde die Regierung einem erneuten Kauf von Anleihen durch die Bank of England bei einer entsprechenden Anfrage zustimmen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,88998 (0,89015) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0211 2016-10-25/16:54