FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am
Montag etwas schwächer tendiert. Entlastende Nachrichten für die
US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in der E-Mail-Affäre
stärkten die Risikofreude der Anleger. Der richtungweisende
Euro-Bund-Future
Eine Prüfung neu entdeckter E-Mails habe keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten Clintons ergeben, teilte der Chef der Bundespolizei FBI, James Comey, am Sonntag in einem Brief an Kongressmitglieder mit. Die neuerliche Untersuchung hatte Clinton zuletzt Einbußen in den Umfragen beschert. Steigende Chancen auf einen Wahlsieg Clintons stärken die Risikobereitschaft der Anleger und lasteten auf den als sicher geltenden Staatspapieren.
Im Tagesverlauf machten die Anleihen jedoch einen Teil ihrer anfänglichen Verluste wieder wett. Enttäuschende Industriedaten aus Deutschland trübten etwas die Risikoneigung. Im September gingen bei deutschen Industrieunternehmen 0,6 Prozent weniger Aufträge ein als im Vormonat. Analysten hatten dagegen im Mittel einen leichten Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet./jsl/zb
ISIN DE0009652644
AXC0195 2016-11-07/17:41