FRANKFURT (Dow Jones)--Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat in seinem dritten Geschäftsquartal einen spürbaren Gewinnrückgang verbucht. Gründe waren das schwierige Umfeld und widrige Wechselkurseffekte. Das organische Wachstum des Konzerns, der für Marken wie Ariel, Gillette und Blend-a-Med bekannt ist, blieb unterdurchschnittlich. Die Aktie fällt vorbörslich um gut 1 Prozent.
Der Nettogewinn sank im Zeitraum von Januar bis März um 8 Prozent auf 2,5 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,93 Dollar, bereinigt um Sondereffekte lag es bei 0,96 Dollar. Das operative Ergebnis stieg um 1 Prozent auf 3,36 Milliarden Dollar.
Der Gesamtumsatz sank um 1 Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar. Organisch erzielte der Konzern dank höherer Absatzmengen ein Wachstum von 1 Prozent.
Im Bereich Health Care verbuchte das Unternehmen ein organisches Wachstum von 6 Prozent. Einen Rückgang in gleicher Höhe gab es im Segment "Grooming", das beispielsweise Rasierer umfasst.
Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 erwartet Procter & Gamble nach wie vor ein organisches Wachstum von 2 bis 3 Prozent. Derzeit liege man allerdings am unteren Ende der Spanne. Der Konzernumsatz werde sich wegen ungünstiger Wechselkurse und kleinerer Verkäufe voraussichtlich um 1 Prozent verringern.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll wie geplant im mittleren einstelligen Bereich zulegen. Ansonsten wird weiter ein Anstieg des Ergebnisses je Aktie um 48 bis 50 Prozent erwartet. Darin ist der Gewinn aus dem im Vorquartal abgeschlossenen Verkauf von 41 Beauty-Marken an Coty enthalten.
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April 26, 2017 07:55 ET (11:55 GMT)
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