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Clinton macht Trumps Ausfälle gegenüber Frauen zu Wahlkampfthema
Mit gezielten Appellen an Wählerinnen versucht US-Kandidatin Hillary Clinton, wenige Tage vor der Abstimmung aus der Defensive zu kommen. In mehreren Redeauftritten warf sie ihrem rechtspopulistischen Gegner Donald Trump am Dienstag (Ortszeit) vor, Frauen systematisch "zu verunglimpfen, herabzusetzen, zu beleidigen und anzugreifen". Gegenwind bekam Clinton durch eine neue Veröffentlichung des FBI. Trump gab sich derweil siegesgewiss und verwies auf Umfragen, die seinen Sieg in Reichweite sehen.
Umfrage sieht Trump knapp vorne
Aufwind bekam Donald Trump durch eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag der "Washington Post", die ihn mit 46 Prozent knapp vor Clinton mit 45 Prozent zeigte. "Wir werden gewinnen", sagte er. "Wir legen überall zu."
FBI veröffentlicht überraschend alte Untersuchung zu Entscheidung Bill Clintons
Eine Woche vor der US-Präsidentenwahl hat das FBI mit der Veröffentlichung eines alten Untersuchungsberichts zu einer Amnestie-Entscheidung von Bill Clinton für eine Überraschung gesorgt. Dabei ging es um den umstrittenen Gnadenerlass des damaligen Präsidenten für den Börsenmakler Marc Rich. Der Ehemann der derzeitigen Kandidatin für das Weiße Haus, Hillary Clinton, hatte am letzten Tag seiner Präsidentschaft, dem 20. Januar 2001, eine Reihe von Menschen begnadigt, darunter Rich. Der Steuerflüchtling hatte sich in die Schweiz abgesetzt und war vom FBI gesucht worden. Die Amnestie löste Argwohn aus, weil Richs Ex-Frau Denise zuvor großzügige Spenden an die Clintons und die Demokratische Partei gemacht hatte.
Südkoreas Präsidentin tauscht Regierungschef aus
Die wegen eines Skandals unter Druck geratene südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye hat ihren Ministerpräsidenten entlassen und das Kabinett umgebildet. Die Neubesetzungen stünden "im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Situation", sagte ein Sprecher der Präsidentin. Park wolle Politiker anderer Parteien in die Regierung berufen und dieser eine breitere Grundlage geben. Als Nachfolger von Ministerpräsident Hwang Kyo Ahn ernannte die konservative Politikerin den Liberalen Kim Byong Joon. Dieser war Berater des früheren Staatschefs Roh Moo Hyun. Die Präsidentin ließ zudem einen Wechsel auf den Posten der Minister für Finanzen und öffentliche Sicherheit ankündigen. Der Posten des Ministerpräsidenten hat im südkoreanischen Präsidialsystem keine großen Machtbefugnisse.
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DJG/DJN/AFP/smh
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November 02, 2016 04:00 ET (08:00 GMT)
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