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MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse fallen - Sydney und Seoul Tagesverlierer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Ein ganzes Bündel belastender Faktoren hat am Mittwoch die asiatischen Aktienmärkte ins Minus gedrückt. Die Wall Street hatte im regulären Handel nachgegeben, dann berichtete der Technologiegigant Apple nachbörslich über einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. In Australien lasteten starke Teuerungsdaten auf der Stimmung, zudem fielen die Ölpreise nach dem Rücksetzer am Vortag weiter. Und schließlich ist der Yen am Dienstagnachmittag zum Dollar gestiegen nach enttäuschend ausgefallenen US-Konjunkturdaten.

Die Abwärtsbewegung wurde vom Aktienmarkt in Sydney angeführt, wo der Leitindex 1,5 Prozent nachgab und auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen fiel. Hintergrund war ein stark anziehender australischer Dollar, der wiederum von Inflationsdaten getrieben wurde. Der Verbraucherpreisindex des Landes ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent gestiegen, während Experten lediglich 0,5 Prozent anvisiert hatten. Auch im Jahresvergleich wurden die Erwartungen übertroffen. Die australische Währung rückte um 0,7 Prozent gegen den US-Dollar vor.

"Damit dürften Zinssenkungen vom Tisch sein", erklärte Chris Weston von IG Markets die Marktreaktionen. Unter Druck stand bei den Einzelwerten die Aktie des Mischkonzerns Wesfarmers, die nach sinkenden Umsatzzahlen bei den Kaufhäusern und bei der Supermarktkette Coles um 5,7 Prozent nachgab. Verkauft wurden daneben Finanz- und Rohstoffwerte, wobei letztere auch unter dem niedrigen Ölpreis litten.

Das Barrel der Sorte Brent gab um 0,9 Prozent nach auf 50,27 Dollar. Grund für die Schwäche waren vor allem Daten des American Petroleum Institute, die einen kräftigen Aufbau bei den US-Rohöllagerbeständen auswiesen. Zudem zeigten sich viele Marktteilnehmer skeptisch über den Erfolg der Bemühungen der Opec zur Stabilisierung der Preise.

Energiewerte quer durch die Börsenplätze zeigten sich leichter, so in Australien Santos mit minus 3 Prozent, Oil Search mit minus 3,1 Prozent und Woodside Petroleum mit minus 1,9 Prozent. In Hongkong ging es mit der Aktie des Ölgiganten Cnooc um 2,2 Prozent abwärts, während der Raffineriewert Sinopec 2 Prozent nachgab. In Japan verloren Inpex 1,1 Prozent.

Apple-Zulieferer uneinheitlich 
 

Leicht enttäuschende Zahlen von Apple drückten einige taiwanische Aktien von Technologieunternehmen ins Minus, von denen viele als Zulieferer tätig sind. So verloren etwa Catcher 1,4 Prozent, während der Gesamtmarkt in Taiwan mit einem Minus von 0,3 Prozent recht stabil war. Hon Hai fielen 0,2 Prozent, Largan Precision lagen dagegen im Plus. Apple hatte das dritte Quartal in Folge über einen Ergebnisrückgang berichtet und auch beim Umsatz ging es zurück. Allerdings zeigte sich Apple in seinem Ausblick optimistisch.

Bereits im Handelsverlauf an der Wall Street hatten Konjunkturdaten aufschrecken lassen, so das Verbrauchervertrauen, das deutlich zurückgegangen war, was die Stimmung auch in Asien verdarb. Hinzu kamen enttäuschende Zahlen von einigen US-Unternehmen.

Der japanische Markt konnte sich der schlechten Stimmung aber entziehen, der Nikkei-225 legte 0,2 Prozent zu auf 17.392 Punkte - und dies, obwohl der Yen seit dem japanischen Börsenschluss am Dienstag gegen den Dollar zugelegt hatte. Allerdings gibt er am Berichtstag einen Teil der Gewinne wieder ab. Aktuell kostet ein Dollar 104,16 Yen.

Teilnehmer wiesen darauf hin, dass einige Unternehmen mit soliden Zahlen aufwarteten. So stiegen NTT DoCoMo um 2,8 Prozent, nachdem das Telekom-Unternehmen im ersten Halbjahr ein Gewinnplus von 25 Prozent eingefahren hatte. Die Titel des Zementkonzerns Taiheiyo Cement stiegen sogar um 10 Prozent; hier stützte ein geplanter Aktienrückkauf. Dagegen ging es mit Asahi Holdings um 2 Prozent nach unten, weil der Getränkekonzern aus seinem Ting-Hsin-Anteil einen 37 Milliarden Yen schweren Verlust zu verkraften hat.

An den chinesischen Börsen ging es abwärts. Weder ein leicht gestiegenes Verbrauchervertrauen in China noch der etwas höher gefixte Yuan kamen gegen die Belastungsfaktoren an. In Hongkong drückte vor allem die Schwäche bei Finanz- und Energiewerten auf den Leitindex, der 0,7 Prozent nachgab. Belle International setzten ihre Abwärtsfahrt vom Vortag fort, die von schwachen Ergebniszahlen des Bekleidungsherstellers ausgelöst worden war.

In Korea, wo der Kospi um 1,1 Prozent nachgab, ging es mit den Aktien von Kosmetikproduzenten und Hotelbetreibern steil abwärts. In Medien wurde berichtet, dass die chinesische Regierung die Reisen in das Land massiv begrenzen will. Analysten sehen darin eine Revanche für die im Juli beschlossene Stationierung eines Raketenabwehrsystems der USA in Südkorea. Der Kurs des schwer gewichteten Apple-Konkurrenten Samsung tendierte unverändert.

Hyundai Motor verloren nach Zahlen 0,4 Prozent. Der Autohersteller litt unter dem schwersten Streik seiner Geschichte, der Stärke des Won und den müden Verkäufen in den Schwellenländern. Der Nettogewinn war im dritten Quartal um 7 Prozent gefallen, der operative Gewinn sank sogar um fast ein Drittel.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.359,80  -1,53%   +1,21%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            17.391,84  +0,15%   -8,63%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.013,89  -1,14%   +2,68%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.117,65  -0,46%  -11,91%  09:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)   3.354,80  +0,81%  -10,08%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    23.334,44  -0,98%   +6,48%  10:00 
Taiex (Taiwan)                 9.362,25  -0,25%  +12,28%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       2.828,81  -0,88%   -1,87%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.674,23  -0,19%   -1,08%  11:00 
BSE (Mumbai)                  27.856,50  -0,85%   +6,66%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 10:46   % YTD 
EUR/USD   1,0908  +0,2%   1,0889     1,0888   +0,4% 
EUR/JPY   113,68  +0,2%   113,48     113,74  -10,9% 
EUR/GBP   0,8945  +0,1%   0,8937     0,8903  +21,5% 
GBP/USD   1,2192  +0,1%   1,2185     1,2231  -17,3% 
USD/JPY   104,20  -0,0%   104,22     104,46  -11,2% 
USD/KRW  1134,03  +0,3%  1130,14    1134,20   -3,6% 
USD/CNY   6,7695  -0,2%   6,7812     6,7767   +4,3% 
USD/CNH   6,7801  +0,0%   6,7768     6,7828   +3,2% 
USD/HKD   7,7609  +0,1%   7,7566     7,7567   +0,1% 
AUD/USD   0,7701  +0,7%   0,7645     0,7640   +5,7% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,42      49,96  -1,1%    -0,54  +12,8% 
Brent/ICE         50,34      50,79  -0,9%    -0,45  +12,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.275,50   1.276,70  -0,1%    -1,21  +20,3% 
Silber (Spot)     17,83      17,82  +0,0%    +0,01  +29,0% 
Platin (Spot)    970,25     964,15  +0,6%    +6,10   +8,8% 
Kupfer-Future      2,14       2,14  -0,2%    -0,00   -0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2016 04:12 ET (08:12 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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