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MÄRKTE EUROPA/Kurse legen den Rückwärtsgang ein

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Zur Wochenmitte geht den Aktienkursen an Europas Börsen die Puste aus. Der DAX, der zuvor in acht Handelstagen in der Spitze um fast 500 Punkte geklettert war, gibt am Mittag um 107 Punkte oder 1 Prozent auf 10.650 nach. Schon am Dienstag hatten sich erste Zeichen einer Ermüdung gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,8 Prozent auf 3.064 Punkte.

Der DAX könnte somit zum dritten Mal seit Mitte August den Sprung über den hartnäckigen Widerstand bei 10.800 Punkten verpassen. "Jedes Mal wenn wir dieses Niveau erreichen, scheinen die Indizes gegen die Wand zu laufen, statt dass ein neuer Bullenmarkt ausgelöst wird", sagt Craig Erlam vom Broker Oanda.

Auch am Devisenmarkt könnte ein Trend zumindest vorübergehend enden. Der Euro wertet zum US-Dollar nicht mehr weiter ab. Die schwache Gemeinschaftswährung hatte zuletzt Europas Aktienbörsen gestützt. Am Mittag wertet der Euro auf 1,0922 Dollar auf, nachdem er am Dienstag noch bis auf 1,0850 Dollar gefallen war.

Ölpreis ist "Teil des Problems" 
 

Als "Teil des Problems" an den Aktienmärkten macht Craig Erlam auch den fallenden Ölpreis aus. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent verliert 1 Prozent auf 50,26 US-Dollar und droht erstmals seit Anfang des Monats unter 50 Dollar zu fallen. Mit Blick auf Förderbegrenzungen durch die Opec-Staaten mehrten sich die Zweifel, sagt Erlam. Zudem seien die Lagerbestände in den USA jüngst überraschend stark gestiegen. Am Nachmittag werden in den USA die neuen offiziellen Lagerdaten veröffentlicht.

Profiteure des fallenden Ölpreises sind die europäischen Airlines. So legen die Kurse von Lufthansa, Air France-KLM und IAG um 1,5 bis 2 Prozent zu.

Zu den größten Kursverlierern im DAX zählen Bayer mit einem Minus von 2,4 Prozent, trotz eines starken dritten Quartals und einer erhöhten Gewinnprognose für 2016. Händler sagen, nach einem Investorentreffen im September habe man am Markt mit noch optimistischeren Zielen für 2016 gerechnet.

Moody's belastet den Stahlsektor 
 

Unter Druck stehen Europas Stahlwerte. Händler führen dies auf eine negative Sektorstudie von Moody's zurück. Die Rating-Agentur hat aufgrund einer fortgesetzten Konkurrenz durch billige Stahlimporte aus China und Russland einen negativen Blick auf die Branche bis 2017. Thyssenkrupp fallen um 3,2 Prozent, Arcelormittal um 2 Prozent und Salzgitter um 2,8 Prozent.

Airbus hat im dritten Quartal vor Sonderaufwendungen mehr verdient als erwartet. Der Kurs legt um 2,2 Prozent zu. Der Luxusgüter-Hersteller Kering, bekannt für die Marke Gucci, hat den Umsatz im dritten Quartal um 10 Prozent erhöht. Der Kurs springt daraufhin um 8 Prozent nach oben.

Der Anlagenbauer Krones hat im dritten Quartal mehr Aufträge erhalten als erwartet, der Kurs zieht um 8,1 Prozent an. Eine Abstufung der Continental-Aktie durch Morgan Stanley drückt den Kurs um 1,6 Prozent. Papiere des Autozulieferers Norma leiden mit einem Abschlag von 6 Prozent unter einer Abstufung durch die Bank of America Merrill Lynch.

Peugeot steigen um 0,8 Prozent. Die Franzosen erwarten für 2016 ein Wachstum auf Europas Absatzmärkten von 6 Prozent. Renault steigen um 1,9 Prozent, der Autobauer hat den Umsatz zuletzt um 13 Prozent erhöht. Der Bierbrauer Heineken spricht von widrigen Verhältnissen auf den Märkten der Schwellenländer und von Wechselkursrisiken. Der Kurs verliert 3 Prozent. Nach Quartalszahlen der Banco Santander steigt deren Kurs um 0,5 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.063,89      -0,76    -23,52      -6,23 
Stoxx-50        2.831,43      -0,88    -25,20      -8,67 
DAX            10.650,03      -1,00   -107,28      -0,87 
MDAX           21.105,67      -0,78   -165,09       1,59 
TecDAX          1.744,88      -0,77    -13,46      -4,69 
SDAX            9.358,01      -0,47    -44,14       2,85 
FTSE            6.950,12      -0,96    -67,52      11,34 
CAC             4.506,90      -0,75    -33,94      -2,81 
 
Bund-Future       163,29                -0,53       7,32 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mi,8:37  Di, 17:17   % YTD 
EUR/USD           1,0923     +0,13%    1,0909     1,0873   +0,6% 
EUR/JPY         113,8076     +0,20%  113,5796     113,63  -26,5% 
EUR/CHF           1,0830     -0,01%    1,0831     1,0823   -0,4% 
EUR/GBP           0,8947     +0,11%    0,8953     1,1169  +21,5% 
USD/JPY           104,20     +0,06%    104,13     104,53  -11,3% 
GBP/USD           1,2208     +0,18%    1,2186     1,2146  -17,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          49,31      49,96     -1,3%      -0,65  +12,5% 
Brent/ICE          50,24      50,79     -1,1%      -0,55  +12,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.270,50   1.276,70     -0,5%      -6,21  +19,8% 
Silber (Spot)      17,68      17,82     -0,8%      -0,14  +27,9% 
Platin (Spot)     962,30     964,15     -0,2%      -1,85   +7,9% 
Kupfer-Future       2,14       2,14     -0,1%      -0,00   -0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/ros

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October 26, 2016 06:56 ET (10:56 GMT)

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