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MÄRKTE USA/Apple-Zahlen dürften die Wall Street ins Minus drücken

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Wenig überzeugende Zahlen und ein schwacher Ausblick von Apple dürften zur Wochenmitte die Wall Street belasten. Der iPhone-Hersteller hat erstmals seit 14 Jahren weniger umgesetzt und weniger verdient, die Prognosen der Analysten jedoch leicht übertroffen. Insgesamt dürften die Umsätze bei Apple in etwa konstant bleiben. Zugleich bleibt die Produktion des iPhone 7 relativ gedämpft, da der Technologie-Konzern erneut hohe Lagerbestände vermeiden möchte. Die Apple-Aktie gibt vorbörslich um 2,9 Prozent nach. Der Future auf den S&P-500 verliert 0,3 Prozent.

Daneben stehen mit dem Markit-Einkaufsmanager für den Service-Bereich, den Neubauverkäufen sowie den wöchentlichen Öllagerdaten Konjunkturdaten auf der Agenda. Daten des American Petroleum Institute (API) wiesen am Vorabend einen kräftigen Aufbau bei den US-Rohöllagerbeständen aus.

Coca-Cola und Boeing vorbörslich im Plus 
 

Die Berichtssaison behält unterdessen das hohe Tempo bei. Der Getränkekonzern Coca-Cola hat im dritten Quartal wegen der Neuorganisation seiner Abfüll-Geschäfte einen starken Gewinnrückgang zu verkraften gehabt. Allerdings lief das operative Geschäft etwas besser als erwartet und das Unternehmen bestätigte seinen Ausblick. Die Aktie legt um 1,7 Prozent zu.

Der Flugzeugbauer Boeing hat ein unerwartet gutes Quartal verzeichnet und traut sich deshalb einen höheren Gewinn im laufenden Jahr zu. Der Kerngewinn je Aktie erreichte 3,51 Dollar und war damit deutlich höher als von Analysten erwartet. Ein günstiger Steuereffekt trug alleine 98 Cent dazu bei. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern bereinigt 2,52 Dollar je Aktie verdient. Die Aktie klettert um 1,8 Prozent.

Überzeugen konnte auch der Netzwerkausrüster Juniper. Beim bereinigten Gewinn je Aktie und beim Umsatz wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal kam gut an. Die Aktie gewann nachbörslich gut 7 Prozent. Für die Twitter-Aktie geht es vor der Startglocke 3,2 Prozent nach oben. Es gibt Spekulationen, dass Walt Disney doch ein Auge auf den Kurznachrichtendienst wirft und ein Gebot abgibt.

Blicke richten sich auf die US-Notenbank 
 

Daneben rückt auch die in der kommenden Woche anstehende Sitzung der US-Notenbank immer stärker in den Fokus. Allerdings wird nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet. Diese dürfte nach Meinung der Mehrzahl der Marktteilnehmer im Dezember erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit wird derzeit mit rund 80 Prozent am Markt eingepreist. "Nur ein unerwarteter Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl und sehr schwache US-Konjunkturdaten könnten die Fed noch von einem Zinsschritt im Dezember abbringen", sagt Analyst Jameel Ahmad von FXTM.

Einer Zinsanhebung bei der kommenden Fed-Sitzung, nur eine Woche vor dem Wahltag der US-Präsidentschaftswahl, geben Investoren nur eine Wahrscheinlichkeit von 9 Prozent. Angesichts einer Arbeitslosenquote von konstant 5 Prozent und einer Inflation unter dem Zielwert von 2 Prozent ist die Fed zudem nicht in Eile.

Ölpreise weiter im Rückwärtsgang 
 

Die Ölpreise setzen ihre Abwärtsbewegung fort. Ein erneuter Dämpfer waren hier am Vorabend die Daten des American Petroleum Institute (API), die einen kräftigen Aufbau bei den US-Rohöllagerbeständen auswiesen. Mit Spannung wird nun auf die offiziellen Lagerdaten am Nachmittag gewartet. Zudem herrscht weiterhin Skepsis, ob die Bemühungen der Opec zur Stabilisierung der Preise erfolgreich sein werden.

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,7 Prozent auf 49,10 Dollar. Brent rutscht erstmals seit Anfang Oktober wieder unter 50 Dollar. Das Fass kostet 49,91 Dollar, ein Minus von 1,7 Prozent.

Der Goldpreis gibt einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,4 Prozent auf 1.271 Dollar, liegt damit aber nur knapp unter einem Dreiwochenhoch. Die Blicke der Gold-Investoren sind vor allem auf die Sitzung der Fed in der kommenden Woche gerichtet, heißt es.

Der Dollar kommt auf breiter Front etwas zurück, Händlern zufolge, weil die für Dezember mehrheitlich erwartete Zinsanhebung in den USA mittlerweile gut eingepreist ist. "Wir hatten beim Dollar einen ziemlichen Schub nach oben, da kommt es nicht überraschend, wenn er jetzt ein wenig zurückkommt", sagt Simon Smith, Chefvolkswirt bei FXPro. Der Euro klettert in der Folge wieder über die Marke von 1,09 Dollar und geht aktuell mit 1,0921 Dollar um.

Die US-Anleihen geben leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 2 Basispunkte auf 1,78 Prozent. Die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung durch die US-Notenbank dämpft die Nachfrage für Anleihen, heißt es.

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DEVISEN         zuletzt      +/- %   Mi,8:37  Di, 17:17   % YTD 
EUR/USD          1,0921     +0,11%    1,0909     1,0873   +0,6% 
EUR/JPY        113,9708     +0,34%  113,5796     113,63  -26,4% 
EUR/CHF          1,0839     +0,08%    1,0831     1,0823   -0,4% 
EUR/GBP          0,8942     +0,06%    0,8953     1,1169  +21,4% 
USD/JPY          104,35     +0,21%    104,13     104,53  -11,1% 
GBP/USD          1,2215     +0,24%    1,2186     1,2146  -17,2% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,10      49,96     -1,7%      -0,86  +12,0% 
Brent/ICE         49,91      50,79     -1,7%      -0,88  +11,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.271,26   1.276,70     -0,4%      -5,45  +19,9% 
Silber (Spot)     17,71      17,82     -0,6%      -0,11  +28,1% 
Platin (Spot)    960,70     964,15     -0,4%      -3,45   +7,8% 
Kupfer-Future      2,14       2,14     -0,0%      -0,00   -0,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2016 08:49 ET (12:49 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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