Zürich (ots) - Die PR-Agentur Burson-Marsteller, die jahrelang die
Interessen der Atomwirtschaft vertreten hat, wirbt nun im Namen des
Bundes für erneuerbare Energien. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat
die Kommunikationsfirma damit beauftragt, das Label «Energiestadt» zu
vermarkten. Dafür erhalten die Kommunikationsprofis fast 4 Millionen
Franken. Das BFE bestätigt entsprechende Recherchen der
«Handelszeitung».
Burson-Marsteller stand im letzten Jahr im Mittelpunkt der
«Kasachstan-Affäre». Die PR-Agentur ist zudem das langjährige
Sprachrohr des Nuklearforums Schweiz, dem Mutterschiff der Schweizer
Atomlobby. Ihre Vertreter haben Strom aus erneuerbaren Energien
wiederholt als «teuer», «ineffizient» und «nicht bedarfsgerecht»
bezeichnet.
Das BFE verteidigt die Auftragsvergabe. Eine Jury habe alle
eingegangenen Offerten «nach den Zuschlagskriterien des
veröffentlichten Pflichtenhefts geprüft und bewertet», sagt Sprecher
Fabien Lüthi zur «Handelszeitung». Die PR-Agentur habe die Vorgaben
am besten erfüllt. «Die Frage möglicher Interessenkonflikte wurde in
aller Offenheit angesprochen.»
Das Ergebnis: Weil das Mandat mit dem Nuklearforum per Ende Jahr
beendet werde und jenes für das BFE erst 2017 beginne, würden sich
keine Konflikte ergeben. «Weiter werden die für das Mandat
verantwortlichen Mitarbeitenden von Burson-Marsteller nicht
diejenigen sein, die das Nuklearforum-Mandat betreut haben», so
Lüthi. Burson-Marsteller bestätigt die personelle Rochade.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
Interessen der Atomwirtschaft vertreten hat, wirbt nun im Namen des
Bundes für erneuerbare Energien. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat
die Kommunikationsfirma damit beauftragt, das Label «Energiestadt» zu
vermarkten. Dafür erhalten die Kommunikationsprofis fast 4 Millionen
Franken. Das BFE bestätigt entsprechende Recherchen der
«Handelszeitung».
Burson-Marsteller stand im letzten Jahr im Mittelpunkt der
«Kasachstan-Affäre». Die PR-Agentur ist zudem das langjährige
Sprachrohr des Nuklearforums Schweiz, dem Mutterschiff der Schweizer
Atomlobby. Ihre Vertreter haben Strom aus erneuerbaren Energien
wiederholt als «teuer», «ineffizient» und «nicht bedarfsgerecht»
bezeichnet.
Das BFE verteidigt die Auftragsvergabe. Eine Jury habe alle
eingegangenen Offerten «nach den Zuschlagskriterien des
veröffentlichten Pflichtenhefts geprüft und bewertet», sagt Sprecher
Fabien Lüthi zur «Handelszeitung». Die PR-Agentur habe die Vorgaben
am besten erfüllt. «Die Frage möglicher Interessenkonflikte wurde in
aller Offenheit angesprochen.»
Das Ergebnis: Weil das Mandat mit dem Nuklearforum per Ende Jahr
beendet werde und jenes für das BFE erst 2017 beginne, würden sich
keine Konflikte ergeben. «Weiter werden die für das Mandat
verantwortlichen Mitarbeitenden von Burson-Marsteller nicht
diejenigen sein, die das Nuklearforum-Mandat betreut haben», so
Lüthi. Burson-Marsteller bestätigt die personelle Rochade.
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