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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Aktien treten auf der Stelle - Inflation im Fokus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa treten am Mittwoch im frühen Handel auf der Stelle. Im Fokus stehen die Zinspapiere. Denn während Anleihen kaum eine Rendite liefern, schießt die Inflation in die Höhe. Unter dem Strich verlieren die Sparer Geld. Nun wird auf die Entwicklung der europäischen Verbraucherpreise um 11.00 Uhr gewartet. Während von Dow Jones befragte Volkswirte mit einem Plus von 1 Prozent rechnen, könnte der Wert auch höher ausfallen. Unternehmensnachrichten sind so früh im Jahr noch Mangelware, daher machen Analysten die Kurse bei ausgewählten Aktien.

In diesem Umfeld handelt der DAX kaum verändert bei 11.584 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legt 0,1 Prozent auf 3.319 Punkte zu. Nach dem Kursabsturz am Vortag legt der Euro leicht auf 1,0427 Dollar zu. Auch der Ölpreis kann sich am Terminmarkt erholen, das Barrel der Sorte kostet mit 56,01 Dollar knapp 1 Prozent mehr als am Vortag.

Sparen zehrt Vermögen auf 
 

Die Europäische Zentralbank kommt mit großen Schritten ihrem Inflationsziel von 2 Prozent näher. In Deutschland zogen die Verbraucherpreise im Dezember um 1,7 Prozent an, in Europa dürften sie zumindest 1 Prozent zugelegt haben. Auf der anderen Seite sorgt der Präsident der EZB, Mario Draghi, mit dem Anleihekaufprogramm für ultraniedrige Renditen am Anleihenmarkt. "Die europäische Notenbank wird ihren geldpolitischen Kurs erst einmal beibehalten", erwartet Dirk Gojny, Anleihestratege der National-Bank. Schließlich dürfe nicht übersehen werden, dass die Probleme im Euroraum trotz der zyklischen konjunkturellen Erholung nicht kleiner, sondern eher größer geworden sind.

Doch es gibt auch schon erste Mahner. Ifo-Chef Clemens Fuest fordert in der FAZ den Ausstieg der EZB aus dem Anleihekaufprogramm: "Dieser Inflationssprung ist ein Signal für den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik der EZB", sagte Fuest. Wenn diese Zahlen sich für die Eurozone insgesamt bestätigten, solle die EZB das Anleihekaufprogramm im März 2017 beenden, so Fuests Forderung.

Der Anleger erhält für Bundesanleihen mit einer Laufzeit bis zu neun Jahren momentan negative Zinsen. Für zehn Jahre Laufzeit sind es gerade einmal 0,25 Prozent pro Jahr. Für den Sparer bedeutet dies: Kauft er eine Anleihe mit einer solchen Laufzeit, loggt er sich für die kommenden zehn Jahre eine jährliche Rendite von 0,25 Prozent ein. Sollte die Inflation auf einem Niveau von 1,7 Prozent in Deutschland verharren, verliert er jedes Jahr 1,45 Prozent an Kaufkraft. Sollte der Anleger die Anleihe bis zur Fälligkeit 2027 halten und die Inflation bei 1,7 Prozent verharren, büßt der Sparer somit 14,5 Prozent an Kaufkraft ein.

Analysten kehren aus dem Urlaub zurück 
 

Während es in den vergangenen Tagen von Researchseite sehr ruhig geworden war, kehren nun die ersten Analysten aus den Ferien zurück. So hat JP Morgan die Aktie von Bayer auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft. Die Aktie gehört mit einem Plus von 1 Prozent zu den Gewinnern im DAX.

Die Kollegen von Main First haben dagegen den Daumen über Hella gesenkt und die Aktie auf Neutral nach Outperform abgestuft. Der Wert stell mit einem Minus von 2,5 Prozent den größten Verlierer im MDAX. Im TecDAX steigen Nordex um 2 Prozent, nachdem die Analysten von Goldman Sachs den Wert auf die "Conviction List Buy" genommen haben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.316,78          0,05            1,76           0,80 
Stoxx-50           3.044,23         -0,01           -0,41           1,12 
DAX               11.567,15         -0,15          -17,09           0,75 
MDAX              22.330,11         -0,35          -77,88           0,64 
TecDAX             1.840,19          0,02            0,38           1,57 
SDAX               9.628,67         -0,12          -11,18           1,15 
FTSE               7.175,29         -0,04           -2,60           0,45 
CAC                4.902,88          0,07            3,55           0,83 
 
Bund-Future          163,46                          0,01          -0,41 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 7.46 Uhr  Di, 17.12 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,0420        +0,07%          1,0412         1,0395  -0,9% 
EUR/JPY            122,7886        -0,01%        122,8043         122,57  +0,3% 
EUR/CHF              1,0700        +0,01%          1,0698         1,0689  -0,1% 
EUR/GBP              0,8492        -0,16%          0,8499         1,1785  -0,4% 
USD/JPY              117,85        -0,08%          117,95         117,94  +0,8% 
GBP/USD              1,2271        +0,16%          1,2252         1,2248  -0,6% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             52,80         52,33           +0,9%           0,47  -1,7% 
Brent/ICE             56,12         55,47           +1,2%           0,00  -1,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.162,90      1.158,95           +0,3%          +3,95  +1,0% 
Silber (Spot)         16,41         16,31           +0,7%          +0,11  +3,1% 
Platin (Spot)        937,85        939,50           -0,2%          -1,65  +3,8% 
Kupfer-Future          2,51          2,49           +0,9%          +0,02  +0,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 04, 2017 03:52 ET (08:52 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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