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MÄRKTE USA/Apple-Zahlen dämpfen Kauflust an Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Wenig überzeugende Zahlen und ein schwacher Ausblick von Apple haben zur Wochenmitte die Stimmung an der Wall Street gedämpft. Der iPhone-Hersteller hat erstmals seit 14 Jahren weniger umgesetzt und weniger verdient, die Prognosen der Analysten jedoch leicht übertroffen. Insgesamt dürften die Umsätze bei Apple im Weihnachtsquartal in etwa konstant bleiben. Zugleich bleibt die Produktion des iPhone 7 auf relativ niedrigem Niveau, da der Technologie-Konzern erneut hohe Lagerbestände vermeiden möchte. Die Apple-Aktie gab um 2,2 Prozent nach und war damit größter Verlierer im Dow. Allerdings hatte der Kurs seit Anfang September um fast 15 Prozent zugelegt.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 18.199 Punkte. Der S&P-500 sank um 0,2 Prozent, und der Nasdaq-Composite verlor 0,6 Prozent. Dass sich der Dow besser hielt als die anderen Indizes, war vor allem der Boeing-Aktie zu verdanken. Mit einem Plus von 4,7 Prozent führte sie den Index an, nachdem der Flugzeugbauer nicht nur ein überraschend gutes Quartalsergebnis vermeldet, sondern auch seinen Ausblick angehoben hatte.

Umgesetzt wurden 886 (Dienstag: 839) Millionen Aktien. Dabei standen den 1.093 Kursgewinnern 1.927 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 106 Titel.

Gute Konjunkturdaten verpufften. Der Markit-Einkaufsmanager für den Service-Bereich lag im Oktober bei 54,8, nach einem Stand von 52,3 im Vormonat. Dieser höchste Anstieg seit November vergangenen Jahres zeugt davon, dass die US-Dienstleister stärker in Schwung kommen. Überraschend gut fielen auch die Daten zu den Neubauverkäufen im September aus. Hier wurde ein Anstieg um 3,1 Prozent auf Monatssicht gemeldet, während Ökonomen einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet hatten.

Juniper und Akamai haussieren nach Quartalszahlen 
 

Die Berichtssaison behielt unterdessen das hohe Tempo bei. Der Getränkekonzern Coca-Cola hat im dritten Quartal wegen der Neuorganisation seiner Abfüll-Geschäfte einen starken Gewinnrückgang zu verkraften gehabt. Allerdings lief das operative Geschäft etwas besser als erwartet und das Unternehmen bestätigte seinen Ausblick. Die Aktie verlor 0,2 Prozent.

Überzeugen konnten auch der Netzwerkausrüster Juniper und Akamai, ein Anbieter von Cloud-Lösungen, mit ihren Quartalszahlen. Juniper gewannen 10,2 Prozent, Akamai machten einen Sprung von 14,6 Prozent. Für die Twitter-Aktie ging es 0,2 Prozent nach oben. Es gibt Spekulationen, dass Walt Disney doch ein Auge auf den Kurznachrichtendienst wirft und ein Gebot abgibt.

Dagegen brach der Kurs von Chipotle Mexican Grill um 9,3 Prozent ein. Seitdem sich im vergangenen Jahr mehrere Kunden der Restaurantkette mit Kolibakterien infiziert hatten, bleiben die Gäste fern. Auch im dritten Quartal dieses Jahres gingen Umsatz und Gewinn stark zurück.

Blicke richten sich auf die US-Notenbank 
 

Daneben rückte auch die in der kommenden Woche anstehende Sitzung der US-Notenbank immer stärker in den Fokus. Allerdings wird nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet. Diese dürfte nach Meinung der Mehrzahl der Marktteilnehmer im Dezember erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit wird derzeit mit rund 80 Prozent am Markt eingepreist. "Nur ein unerwarteter Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl und sehr schwache US-Konjunkturdaten könnten die Fed noch von einem Zinsschritt im Dezember abbringen", sagt Analyst Jameel Ahmad von FXTM.

Einer Zinsanhebung bei der kommenden Fed-Sitzung, nur eine Woche vor dem Wahltag der US-Präsidentschaftswahl, geben Investoren nur eine Wahrscheinlichkeit von 9 Prozent. Angesichts einer Arbeitslosenquote von konstant 5 Prozent und einer Inflation unter dem Zielwert von 2 Prozent ist die Fed zudem nicht in Eile.

Ölpreise profitieren nicht nachhaltig von Lagerdaten 
 

Die Ölpreise setzten ihre Talfahrt fort. Erfreuliche Daten des US-Energieministeriums (DoE) milderten den Verkaufsdruck nur vorübergehend. Zwar meldete das DoE einen Rückgang seiner Rohölvorräte, dieser genügte aber nicht, um die Furcht vor einem hartnäckigen Überangebot zu zerstreuen. Der Ölmarkt werde beherrscht von Zweifeln, ob die Bemühungen der Opec zur Stabilisierung der Preise erfolgreich sein werden, sagten Analysten.

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank zum Settlement um 1,6 Prozent auf 49,18 Dollar. Brent fiel erstmals seit Anfang Oktober wieder unter 50 Dollar und verbilligte sich ebenfalls um 1,6 Prozent auf 49,98 Dollar.

Der Goldpreis gab seine Vortagesgewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze fiel zum Settlement um 0,6 Prozent auf 1.266,60 Dollar, lag damit aber nur knapp unter einem Dreiwochenhoch. Die Blicke der Gold-Investoren seien vor allem auf die Sitzung der Fed in der kommenden Woche gerichtet, hieß es. Höhere Zinsen wären negativ für das Edelmetall, das selbst keine Zinsen abwirft.

Der Dollar fiel am Mittwoch leicht zurück. Händlern begründeten dies damit, dass die für Dezember mehrheitlich erwartete Zinsanhebung in den USA mittlerweile gut eingepreist sei. "Wir hatten beim Dollar einen ziemlichen Schub nach oben, da kommt es nicht überraschend, wenn er jetzt ein wenig zurückkommt", sagte Simon Smith, Chefvolkswirt bei FXPro. Der Euro kletterte in der Folge wieder über 1,09 Dollar und ging im späten US-Handel knapp oberhalb dieser Marke um.

Die US-Anleihen gaben leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 3 Basispunkte auf 1,79 Prozent. Die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung durch die US-Notenbank dämpfe die Nachfrage nach Anleihen, hieß es. Marktteilnehmer verwiesen überdies darauf, dass Staatsanleihen europäischer Industrieländer am Mittwoch verstärkt verkauft worden seien. Der Verkaufsdruck habe auch auf den US-Anleihemarkt übergegriffen. Hier habe wohl ein Zusammenhang mit einer Fülle an Neuemissionen sowohl von Staats- als auch Unternehmensanleihen bestanden.

=== 
INDEX                  zuletzt          +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA                 18.199,33           0,17     30,06       4,44 
S&P-500               2.139,43          -0,17     -3,73       4,67 
Nasdaq-Comp.          5.250,27          -0,63    -33,13       4,85 
Nasdaq-100            4.860,59          -0,63    -30,86       5,82 
 
ANLEIHEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%     2-year   99 31/32   dn 1/32    0,872%  +1,6BPS 
1%       3-year   100 5/32   dn 1/32    1,016%  +1,3BPS 
1 1/8%   5-year   99 14/32   dn 4/32    1,302%  +2,6BPS 
1 3/8%   7-year   98 21/32   dn 6/32    1,580%  +2,9BPS 
1 1/2%  10-year   97 13/32   dn 9/32    1,790%  +3,2BPS 
2 1/4%  30-year    94 1/32  dn 22/32    2,537%  +3,4BPS 
 
DEVISEN                zuletzt          +/- %   Mi,8:37  Di, 17:17   % YTD 
EUR/USD                 1,0906         -0,03%    1,0909     1,0873   +0,4% 
EUR/JPY               113,9717         +0,35%  113,5796     113,63  -26,2% 
EUR/CHF                 1,0839         +0,07%    1,0831     1,0823   -0,4% 
EUR/GBP                 0,8912         -0,29%    0,8953     1,1169  +21,0% 
USD/JPY                 104,51         +0,36%    104,13     104,53  -11,0% 
GBP/USD                 1,2238         +0,43%    1,2186     1,2146  -17,0% 
 
ROHOEL                 zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                49,15          49,96     -1,6%      -0,81  +12,1% 
Brent/ICE                49,83          50,79     -1,9%      -0,96  +11,6% 
 
METALLE                zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.266,63       1.276,70     -0,8%     -10,07  +19,4% 
Silber (Spot)            17,63          17,82     -1,1%      -0,19  +27,6% 
Platin (Spot)           963,20         964,15     -0,1%      -0,95   +8,0% 
Kupfer-Future             2,14           2,14     +0,1%      +0,00   -0,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2016 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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