WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Chancen von Donald Trump für einen Sieg in der US-Präsidentenwahl steigen. Aktuell hat Trump 149 Wahlleute aus 18 Bundesstaaten zugesprochen bekommen, Hillary Clinton steht bei 109 aus 10 Staaten und dem Regierungsbezirk Washington DC.
In entscheidenden Bundesstaaten liegt die zuvor favorisierte Clinton bei der Auszählung der Stimmen hinten. In den Staaten, in denen noch gewählt wird, waren ihr ohnehin Siege vorhergesagt worden. Das Live-Prognosemodell der "New York Times"-Seite "Upshot" gibt Trump inzwischen eine Siegchance von 78 Prozent. Das Politblog "Fivethirtyeight" spricht Clinton mit einem trägeren Modell weiter eine Siegchance von 60 Prozent zu.
Besonders problematisch für Clinton sind derzeit Rückstände in vier Bundesstaaten. Überraschend groß ist ihr Rückstand in Michigan, in Florida holt sie während der laufenden Auszählung nicht so stark auf, wie sie müsste, um den Staat noch für sich zu entscheiden und die 29 Wahlleute dort zu gewinnen. Sollte sie dazu auch North Carolina und wie vorhergesagt Ohio verlieren, bräuchte sie einen Sieg in den als sicher für Trump geltenden Staaten Arizona oder Georgia./cfa/DP/stk
AXC0030 2016-11-09/04:33