Von Inti Landauro
PARIS (Dow Jones)--Wechselkursschwankungen und der Verkauf von Vermögenswerten haben bei der französischen Schneider Electric den Umsatz im dritten Quartal deutlicher geschmälert als gedacht. Der Konzernumsatz rutschte um 8 Prozent auf 6,06 Milliarden Euro ab, während Analysten dem Konzern einen Umsatz von 6,18 Milliarden Euro zugetraut hatten. Schneider Electric, die in den Gebieten elektrische Energieverteilung und industrielle Automation tätig ist, machte für den deutlichen Rückgang vor allem die niedrigeren Wechselkurse beim chinesischen Yuan und dem britischen Pfund sowie den Verkauf von Juno Lighting und Telvent Transportation verantwortlich.
Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt bestehen und die Franzosen rechnen bereinigt um Wechselkurseffekte mit einem stabilen Umsatz. In der Prognose ist laut Schneider Electric allerdings eine mögliche Belastung von 800 Millionen Euro wegen der ungünstigen Währungswechselkurse nicht enthalten. Die Franzosen nennen für das dritte Quartal keine Gewinnkennzahlen. Im ersten Halbjahr bis Ende Juni stieg der Nettogewinn um 13 Prozent auf 809 Millionen Euro. Konzernchef Jean-Pascal Tricoire führte im Sommer die starke Entwicklung auf die Anstrengungen des Unternehmens zur Senkung der Kosten und Steigerung der Effizienz zurück. 2015 war die Profitabilität des Konzerns wegen Restrukturierungskosten gesunken.
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October 27, 2016 03:24 ET (07:24 GMT)
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