WIESBADEN (dpa-AFX) - Ein starkes Geschäft in Westeuropa hält den
Gabelstapler-Hersteller Kion
Die Kion-Aktie reagierte mit einer Achterbahnfahrt auf die
Nachrichten. Nach einem anfänglichen Kursrutsch von fast sechs
Prozent ging es am Morgen zeitweise um fast drei Prozent nach oben.
Zuletzt lag die Kion-Aktie wieder mit 0,71 Prozent im Minus bei
54,45 Euro und gehörte damit zu den schwächsten Werten im MDax
Der Umsatz sei um knapp vier Prozent auf 1,28 Milliarden Euro
geklettert, teilte der Jungheinrich-Konkurrent
Unter dem Strich profitierte das Unternehmen kräftig von einer deutlich gesunkenen Zinsbelastung. Dank einer im Februar vollzogenen Refinanzierung legte der Nettogewinn im dritten Quartal um 36 Prozent auf 67,3 Millionen Euro zu.
Für das laufende Jahr erwartet Kion einen Auftragseingang zwischen 5,35 und 5,50 Milliarden Euro. Damit würde das Unternehmen etwas mehr Aufträge hereinholen, als es im gleichen Zeitraum abarbeitet. So soll der Umsatz zwischen 5,20 und 5,35 Milliarden Euro herauskommen. Für das bereinigte Ebit hat Konzernchef Riske 510 bis 535 Millionen Euro im Auge.
Effekte aus der bevorstehenden Dematic-Übernahme sind in den Prognosen noch nicht enthalten. Von dem Zukauf verspricht sich Kion eine gute Grundlage, um neue Geschäftschancen im Bereich Industrie 4.0, Online-Handel und Digitalisierung nutzen zu können./stw/jha/stb
ISIN DE0006219934 DE000KGX8881
AXC0139 2016-10-27/11:01