Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 04.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
57 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/Aktien uneinheitlich - Staatsanleihen unter Druck

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Uneinheitlich haben die asiatischen Börsen am Freitag geschlossen. Gewinne verzeichnete der japanische Aktienmarkt, wo vor allem der gesunkene Yen stützte. Am Vortag waren aus Europa zwei Stimmungsaufheller gekommen: starke Zahlen der Deutschen Bank sowie ein unerwartet kräftiges Wirtschaftswachstum in Großbritannien. Teilnehmer sagten, dass der hierdurch ausgelöste Optimismus auch bereits in den USA zu spüren war, wo der weltweite Ausverkauf an Staatsanleihen eine Fortsetzung fand.

Staatsanleihen werden verkauft 
 

Auch die asiatischen Staatsanleihen standen am Freitag unter Druck, die Renditen einiger Titel stiegen auf Mehrmonatshochs. Wie an anderen Plätzen sanken die Erwartungen auf eine anhaltend lockere Geldpolitik, während zunehmend eine steigende Inflation eingepreist wird, verursacht auch durch die stabilisierten Ölpreise. Einstweilen werden die steigenden Bond-Renditen in den Industrieländern als großes Hemmnis für die Märkte der Schwellenländer gesehen, da sie zu Abflüssen von Mitteln führen dürften.

Der Yen als sicherer Hafen verlor an Attraktivität, so dass sich der Dollar der 105-Yen-Marke näherte. Dies stützte japanische Aktien, der Nikkei-225 stieg um 0,6 Prozent auf 17.446 Punkte. "Die Yen-Verkäufe sind unvermeidbar", sagte Währungsstratege Yukio Ishizuki von Daiwa Securities. Mit den ansteigenden Renditen weltweit zögen die Anleger Mittel aus japanischen Staatsanleihen ab, deren Renditen politisch bedingt gekappt seien.

Neue japanische Konjunkturdaten zeichneten kein einheitliches Bild. So sind die Kern-Verbraucherpreise um 0,5 Prozent gefallen. Die Arbeitslosenquote hat sich leicht verbessert, und die Ausgaben privater Haushalte sind nicht so stark gefallen wie erwartet.

Japanische Bankenwerte profitieren von Rendite-Anstieg 
 

Unter den Einzelwerten waren Finanztitel gefragt. Teilnehmer sagten, dass steigende Renditen der japanischen Staatsanleihen die Erträge der Banken voraussichtlich aufpolsterten. Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 1,7 Prozent und Dai-ichi Life 3,3 Prozent. Nomura Holdings steigerten sich sogar um 5,1 Prozent, nachdem das Institut gegenüber dem Vorquartal einen Gewinnanstieg von 31 Prozent vorzuweisen hatte. Die Denso-Aktie stieg mit einer angehobenen Prognose des Autoteile-Produzenten um 2,7 Prozent an. Dagegen verloren Kao 5,7 Prozent, nachdem der Hersteller von Hygieneprodukten beim Neunmonats-Umsatz einen Rückgang zu verkraften hatte. Die Aktie von Mitsubishi Motors gewann 3,9 Prozent, obwohl der Autohersteller im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht ist, belastet vom Abgasskandal. Die Aktie war bereits im April abgestürzt, nachdem der Konzern die Manipulationen gestanden hatte.

An den chinesischen Börsenplätzen ging es abwärts, in Schanghai allerdings weniger stark als in Hongkong. In Schanghai beobachteten Teilnehmer Gewinnmitnahmen auf breiter Basis, wobei aber Finanzwerte gesucht waren. Auch die Aktien des Kohlesektors rückten mit der Hoffnung auf staatliche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung erneut vor. Überdies verhinderten Daten eine größere Kaufwelle, denen zufolge am Donnerstag Kredite zum Kauf von Aktien den höchsten Stand seit neun Monaten erreicht haben.

In Hongkong lasteten noch immer Wirtschaftsdaten vom Vortag, denen zufolge sich das Wachstum der Unternehmensgewinne in der Industrie deutlich verlangsamt hat. Die Daten hätten wieder Sorgen um die Erholung in China geweckt, sagte Marktanalyst Alex Wijaya von CMC Markets.

Sydney mit größtem Wochenverlust seit vier Monaten 
 

Die Börse in Sydney verzeichnete den dritten Tagesverlust in Folge - auf Wochenbasis war es der größte Verlust seit vier Monaten. Das Tagesminus belief sich indes auf lediglich 0,2 Prozent, da Gewinne bei Minen- und Energiewerten die Verluste abfederten. So gewannen Woodside Petroleum 1,4 Prozent und Oil Search 2,7 Prozent. Chefmarktstratege Michael McCarthy von CMC Markets vermutet, dass internationale Investoren im Vorfeld der Sitzung der australischen Notenbank kommende Woche Mittel abgezogen hätten. Die Aktie des Einzelhändler Woolworths drehte trotz guter Quartalszahlen ins Minus. Das Papier verlor mit Gewinnmitnahmen 2,3 Prozent.

Kleine Verluste von 0,2 Prozent verbuchte der südkoreanische Markt. Schwergewicht Samsung steigerte sich um 2,6 Prozent. Analysten von Bernstein und Nomura wiesen darauf hin, dass der Elektronikgigant im dritten Quartal den drittstärksten Gewinne seiner Geschichte erzielt hätte, wäre ihm nicht das Debakel mit dem Smartphone Galaxy 7 Note in die Quere gekommen.

Am Ölmarkt ging es nach den Gewinnen am Vortag nochmals leicht aufwärts. Das Barrel der Sorte Brent legte 0,2 Prozent zu auf 50,47 Dollar. Im Blick steht hier das Opec-Treffen am Wochenende.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.283,80  -0,22%   -0,23%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            17.446,41  +0,63%   -8,34%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.019,42  -0,23%   +2,96%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.105,08  -0,23%  -12,27%  09:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)   3.340,13  -0,17%  -10,48%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.953,71  -0,77%   +4,74%  10:00 
Taiex (Taiwan)                 9.306,92  +0,08%  +11,62%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       2.807,70  -0,75%   -2,60%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.668,87  -0,01%   -1,40%  11:00 
BSE (Mumbai)                  27.937,51  +0,08%   +6,97%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 12.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,0911  +0,1%   1,0898         1,0921   +0,5% 
EUR/JPY   114,84  +0,1%   114,71         114,39   -9,9% 
EUR/GBP   0,8964  +0,1%   0,8958         0,8918  +21,7% 
GBP/USD   1,2169  +0,0%   1,2164         1,2246  -17,5% 
USD/JPY   105,27  +0,0%   105,23         104,74  -10,3% 
USD/KRW  1145,84  -0,1%  1147,40        1145,35   -2,6% 
USD/CNY   6,7797  -0,1%   6,7852         6,7815   +4,4% 
USD/CNH   6,7905  -0,1%   6,7953         6,7920   +3,4% 
USD/HKD   7,7552  +0,0%   7,7549         7,7548   +0,1% 
AUD/USD   0,7574  -0,2%   0,7588         0,7620   +4,0% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,50      49,72  -0,4%    -0,22  +12,9% 
Brent/ICE         50,39      50,47  -0,2%    -0,08  +12,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.266,96   1.268,30  -0,1%    -1,34  +19,4% 
Silber (Spot)     17,59      17,62  -0,2%    -0,03  +27,3% 
Platin (Spot)    966,80     964,25  +0,3%    +2,55   +8,5% 
Kupfer-Future      2,18       2,16  +0,6%    +0,01   +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cbr

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2016 04:41 ET (08:41 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.