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MÄRKTE USA/Besseres US-BIP dürfte Wall Street nur moderat beflügeln

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die jüngsten US-Wachstumsdaten machen eine Zinserhöhung in den USA im Dezember fast sicher. Mit einer Zunahme um 2,9 Prozent im dritten Quartal wurde die Erwartung eines Plus von 2,5 Prozent übertroffen. Damit verzeichnete die US-Wirtschaft das stärkste Quartal seit rund zwei Jahren. Zuletzt hatte das Wachstum drei Quartale in Folge unter der Marke von 2 Prozent gelegen. Auch der mit Spannung erwartet BIP-Deflator lag mit einem Plus von 1,5 Prozent über der Prognose einer Zunahme um 1,3 Prozent.

Allerdings legte der Konsum im dritten Quartal, der für fast zwei Drittel der Wirtschaft steht, nur noch um 2,1 Prozent zu, nach einem Plus von 4,3 Prozent im Vorquartal. Zudem wurde ein erhöhter Lageraufbau verzeichnet. "Die Zinserwartungen verändern sich kaum", heißt es von einem Händler. Eine Zinserhöhung im Dezember sei aktuell zu 73,1 Prozent eingepreist. Mitte der Woche waren es aber schon etwa 78 Prozent gewesen. Der Future auf den S&P-500 legt aktuell um 0,1 Prozent zu. Die Reaktion bei Dollar und Gold auf die US-Wachstumsdaten fällt moderat aus.

Die ebenfalls vorbörslich veröffentlichten Arbeitskosten in den USA sind im dritten Quartal dieses Jahres wie erwartet moderat gestiegen und haben damit den Trend eines stetigen, aber unspektakulären Wachstums fortgesetzt.

Google-Mutter Alphabet überzeugt - Amazon unter Druck 
 

Die nachbörslich veröffentlichten Zahlen gaben ein gemischtes Bild ab. Die Google-Mutter Alphabet hat im dritten Quartal das starke Wachstum fortgesetzt. Die Umsätze legten fast ausschließlich dank weiterhin sprudelnder Werbeeinnahmen um 20 Prozent zu. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten erhöhte sich auf 9,06 Dollar und übertraf damit die Analystenprognose von 8,62 Dollar klar. Für die Aktie geht es vorbörslich um 1,5 Prozent nach oben.

Dagegen fallen Amazon um 5,4 Prozent. Im dritten Quartal verdiente der Konzern zwar mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum, doch hatten Analysten deutlich mehr erwartet. Der Grund für die verfehlten Erwartungen liegt in den Versandkosten, die im Quartal unerwartet stark stiegen.

Der Ölkonzern Exxon Mobil hat im dritten Quartal wegen der anhaltend niedrigen Ölpreise und schwacher Raffineriemargen deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Gleichwohl übertraf Exxon die niedrigen Gewinnerwartungen der Analysten. Die Aktie gibt um 1,4 Prozent nach.

Baker Hughes profitierten von einem geplanten Zusammenschluss. Der US-Mischkonzern General Electric plant Kreisen zufolge sein Öl- und Gasgeschäft mit dem Ölfeldausrüster zu fusionieren. Für die Baker-Hughes-Aktie geht es um 6,5 Prozent aufwärts. General Electric erhöhen sich um 0,4 Prozent.

Die Amgen-Aktie verliert 4,4 Prozent. Zwar hat das Unternehmen die Erwartungen bei Gewinn und Umsatz übertroffen und die Ziele angehoben. Doch gab es einige negative Nachrichten bei einzelnen Präparaten. So ist etwa der Absatz des Krebsmedikaments Neupogen wegen der Konkurrenz eines Novartis-Produkts um 36 Prozent gefallen.

Ölpreise mit leichten Abgaben 
 

Die Ölpreise zeigen sich mit leichten Abgaben. Die Blicke sind auf ein informelles Treffen der Opec am Wochenende gerichtet. Hier sollen Details einer möglichen Fördermengenbegrenzung im Vorfeld des nächsten regulären Opec-Treffens am 30. November diskutiert werden. "Im Vorfeld des Wochenendes kommt es zu leichten Gewinnmitnahmen", so Öl-Analystin Amrita Sen von Energy Aspects. Die Erwartungen an einen solchen Schritt seien mittlerweile sehr hoch, ergänzt die Teilnehmerin. Es gehe vor allem um die Differenzen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran und einem möglichen Ausschluss dieser beiden Länder von einer Kappung der Fördermenge. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,8 Prozent auf 49,32 Dollar. Für Brent geht es um 0,8 Prozent auf 50,09 Dollar nach unten.

Die US-Anleihen setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, wenn auch mit gebremsten Tempo. Für die Rendite zehnjähriger Papiere geht es um 1 Basispunkt auf 1,85 Prozent nach oben. Das ist das höchste Niveau seit Anfang Juni. Die BIP-Daten haben keinen Einfluss auf das Handelsgeschehen, heißt es von einem Teilnehmer.

Wenig Bewegung gibt es beim Dollar nach den US-Wachstumsdaten. Der Euro notiert mit aktuell 1,0931 Dollar auf dem Niveau vor Bekanntgabe der Daten. Die Blicke sind nun auf die kommende Woche mit der Sitzung der US-Notenbank und dem US-Arbeitsmarktbericht für Oktober gerichtet.

Mit leichten Abgaben reagiert der Goldpreis auf das US-BIP. Die Feinunze kostet mit 1.264 Dollar 0,4 Prozent weniger als noch am Vortag. Vor den Daten mussten noch 1.267 Dollar bezahlt werden.

=== 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:41  Do, 17:17   % YTD 
EUR/USD          1,0931     +0,17%    1,0913     1,0916   +0,7% 
EUR/JPY        115,0780     +0,09%  114,9700     114,55  -26,1% 
EUR/CHF          1,0859     +0,18%    1,0839     1,0842   -0,2% 
EUR/GBP          0,8995     +0,41%    0,8971     1,1157  +22,1% 
USD/JPY          105,28     -0,09%    105,37     104,95  -10,3% 
GBP/USD          1,2150     -0,11%    1,2163     1,2180  -17,6% 
 
ROHÖL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,32      49,72     -0,8%      -0,40  +12,5% 
Brent/ICE         50,09      50,47     -0,8%      -0,38  +12,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.263,52   1.268,30     -0,4%      -4,78  +19,1% 
Silber (Spot)     17,64      17,62     +0,1%      +0,02  +27,6% 
Platin (Spot)    968,30     964,25     +0,4%      +4,05   +8,6% 
Kupfer-Future      2,17       2,16     +0,5%      +0,01   +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2016 09:06 ET (13:06 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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