(Wiederholt mit ergänztem Wort "geht" im drittletzten Satz des zweiten Absatzes.)
GARBSEN (dpa-AFX) - Der schwächelnde Maschinenbauer LPKF
Konkret schreib LPKF: "Die Abwertungen betreffen Vorratsbestände und aktivierte Entwicklungskosten." Damit sind die Jahresziele dahin. Für 2016 hatte der LPKF-Vorstand zuletzt noch mit einem Umsatz von 90 bis 110 Millionen Euro gerechnet. Vor Zinsen und Steuern hätte der Ertrag dabei sowohl einen Verlust als auch einen Gewinn ergeben können; und zwar in einer Spanne zwischen minus 3 und plus 6 Prozent. Hierbei gibt es nun gleich zwei Anpassungen: Der Vorstand geht zunächst davon aus, dass der in Aussicht gestellte Korridor nur noch "im unteren Bereich" getroffen werde. Und: Die neuen negativen Sondereffekte sind in der angepassten Prognose ausgeklammert. Details gibt es am 14. November.
LPKF ist schon länger auf Spar- und Reformkurs. Jeder achte Job
des einst im Technologiewerte-Index TecDax
Die LDS-Technologie brennt Leiterbahnen direkt auf Elektrogeräte wie Smartphones, was Platz spart. Doch das LDS-Geschäft brach drastisch ein, als die Produktionskapazitäten erst einmal aufgebaut waren.
Die Garbsener waren im zweiten Quartal 2016 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich blieben von April bis zur Jahresmitte 363 000 Euro. LPKF-Chef Ingo Bretthauer sprach von einem "deutlichen Schritt nach vorne". Von Entwarnung war man dagegen auch damals weit entfernt. "Wir haben zwar ein deutlich besseres zweites Quartal gehabt als das erste. Aber: Auf Jahressicht liegen noch zwei Quartale vor uns", sagte Bretthauer damals. "Von einer Wende würde ich noch nicht sprechen wollen."/loh/DP/stb
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AXC0219 2016-10-28/16:18