BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesbürger sind wieder in Reiselaune:
Nach einem Knick im Sommer nach der Türkei-Krise ist ihre
Bereitschaft zum Jahreswechsel gestiegen, Geld für Reisen
auszugeben. Das geht aus einer Befragung der GfK
Nach Anschlägen in beliebten Urlaubsregionen und dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei hatten viele Urlauber Ägypten, Tunesien und die Türkei gemieden, die vergleichsweise preiswert sind. Sonnenhungrige mit einem eingeschränkten Budget hätten teilweise ganz auf die schönsten Wochen des Jahres im Sommer verzichtet oder weniger Zeit in teureren Urlaubsregionen verbracht, erläuterte der BTW in einer vorläufigen Bilanz für das Reisejahr 2016.
Die Zahl der Reisetage sank den Angaben zufolge leicht um 0,3 Prozent auf 1,67 Milliarden. Für das kommende Jahr rechnet der BTW mit einem Anstieg um 0,9 Prozent - eine einigermaßen stabile Sicherheitslage vorausgesetzt. "Die Menschen haben trotz vieler globaler und gesellschaftlicher Herausforderungen ihre Reisefreude nicht verloren", zeigte sich BTW-Präsident Michael Frenzel zuversichtlich./mar/DP/zb
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AXC0007 2016-12-19/05:21