TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Unruhe an den Finanzmärkten rund um den Globus nimmt wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl zu. Dies zeigte sich am Freitag auch an den wichtigsten asiatischen Aktienbörsen, die allesamt im Minus endeten. Als weiterer Belastungsfaktor wurden die weiter abbröckelnden Ölpreise genannt, die mittlerweile den tiefsten Stand seit rund einem Monat erreicht haben. Der asiatische Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific fiel um 1,27 Prozent auf 166,34 Punkte.
Thema Nummer eins an den Märkten bleibt die US-Präsidentschaftswahl mit ihrem unsicheren Ausgang. Unter den Anlegern grassiere die pure Angst vor einem US-Präsidenten, der Donald Trump heißen könnte, sagte ein Marktkenner. "Bis zum 8. November wird die Zitterpartie anhalten", sagte Daniel Saurenz von Feingold Research. Bei einem Sieg der demokratischen Präsidentschaftskandidatin rechnet er mit einer "Erleichterungsrally". Ein Sieg Trumps dagegen würde nicht nur die Finanzmärkte schocken, sondern auch die US-Notenbank Fed, die ihre Zinspolitik dann noch einmal überdenken würde, glaubt Saurenz.
Nach einem Feiertag am Donnerstag holte die japanische Börse am
Freitag die weltweiten Verluste nach und verlor deutlich. Der
Nikkei-225-Index
Die chinesischen Börsen präsentierten sich widerstandsfähiger und
verbuchten überwiegend moderate Verluste. Sie profitieren Händlern
zufolge derzeit von freundlicheren Konjunkturaussichten im Reich der
Mitte. Der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten
Aktienwerte der chinesischen Festlandbörsen abbildet, büßte 0,32
Prozent auf 3354,17 Punkte ein. Für den Hang-Seng-Index
Für den Sensex-Index im indischen Mumbai ging es zuletzt um 0,77
Prozent auf 27 218,45 Punkte nach unten. Der australische Leitindex
ASX 200
ISIN HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 QT0009982759 CNM0000001Y0
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