Das Researchhaus GBC hat die Coverage der M1 Kliniken AG aufgenommen und traut dem Spezialisten für Schönheitsbehandlungen eine Fortsetzung des dynamischen und hochprofitablen Wachstumskurses zu. Für die Aktie konstatieren die Analysten deswegen ein Kurspotenzial bis 10,20 Euro und vergeben das Rating "Kaufen".
Die M1 Kliniken-Gruppe decke mit ihren Tochtergesellschaften ein breites Feld an Dienstleistungen im Bereich der Schönheitsbehandlungen ab. Mit ihrer breiten Positionierung und einer hohen Wertschöpfungstiefe sei die Gruppe in der Lage, Behandlungen zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Hierbei profitiere das Unternehmen von seiner großen Einkaufsmacht durch den Handelsbereich sowie von einem hohen Standardisierungs- und Spezialisierungsgrad.
Dies ermögliche es der M1-Gruppe, im Kontext eines ohnehin wachstumsstarken Marktumfelds überproportional zu wachsen. Dies sei in den letzten Geschäftsjahren bereits eindrucksvoll gelungen. Allein zwischen 2013 und 2016 habe sich das Umsatzniveau von 6,08 Mio. Euro auf 34,94 Mio. Euro mehr als verfünffacht. Auch in den ersten sechs Monaten 2016 habe sich der Wachstumskurs mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 82,1 Prozent auf 18,50 Mio. Euro (1. Halbjahr 15: 10,16 Mio. Euro) fortgesetzt. Mit EBIT-Margen von knapp 21,0 Prozent weise die Gesellschaft zudem sehr attraktive Rentabilitätskennzahlen auf.
Mit Verweis auf die im laufenden Geschäftsjahr bereits eröffneten acht neuen Fachberatungszentren rechnet GBC auf Gesamtjahressicht mit einem Umsatzwachstum um 6,0 Prozent auf 37,02 Mio. Euro und mit einer weiteren Beschleunigung für die Jahre 2017 (+18,0 Prozent) und 2018 (+20,0 Prozent) auf dann 52,42 Mio. Euro. Dieser Schätzung liege die Wachstumskurve der neuen Standorte zugrunde, welche sich nach Einschätzung von GBC erst nach zwei Jahren voll entfalten dürfte.
Auch die Ergebnisentwicklung werde nach Auffassung von GBC zunächst von den Vorlaufaufwendungen (Marketing, Infrastruktur etc.) der neuen Standorte geprägt sein. Gemäß Unternehmensangaben sei an neuen Standorten mindestens ein halbjähriger Zeitraum bis zum Erreichen des operativen Break-Even zu veranschlagen. Daher rechnen die GBC-Analysten erst für das Geschäftsjahr 2018 mit einer steigenden EBIT-Marge auf dann 18,0 Prozent. Langfristig sollte der M1-Konzern aber in der Lage sein, wieder EBIT-Margenniveaus oberhalb von 20,0 Prozent zu erreichen.
Auf Basis dieser Erwartung hat GBC in seinem DCF-Bewertungsmodell einen fairen Wert je Aktie in Höhe von 10,20 Euro ermittelt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau rechtfertige dies das Rating "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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