Der Energiekonzern EnBW rechnet wegen der sich abzeichnenden milliardenschweren Lasten für den Ausstieg aus der Kernenergie mit roten Zahlen. Der Beitrag der EnBW zu den Vorschlägen der von der Bundesregierung eingesetzten Atomkommission (KfK) wird sich inklusive Risikoaufschlag voraussichtlich auf rund 4,7 Mrd. Euro belaufen. Der Versorger erwartet eine Umsetzung des KfK-Kompromisses noch in diesem Jahr.
EnBW erwartet bei einem Abschluss noch in diesem Jahr ein deutlich negatives Konzernergebnis und eine signifikante Steigerung der Nettoverschuldung.
Die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission hat empfohlen, dass die vier AKW-Betreiber - EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall - insgesamt 23,6 Mrd. Euro in einen staatlichen Fonds einzahlen, aus dem die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls finanziert wird. Das Bundeskabinett hatte einen entsprechenden Entwurf im Oktober gebilligt.
EnBW musste in den ersten neun Monaten 2016 unter anderem wegen niedriger Großhandelspreise für Strom sowie durch Sondereffekte Rückgänge bei Umsatz und operativem Ertrag verbuchen, unter dem Strich schrieb der Konzern einen Verlust. EnBW verzeichnete einen Umsatz von rund 14,3 (Vorjahr: 15,3) Mrd. Euro und beim bereinigten operativen Gewinn einen Rückgang von 16 % auf 1,37 Mrd. Euro. Der Konzernverlust lag bei 192,5 Mio. Euro. Seine Jahresprognose bestätigte der Versorger.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
EnBW erwartet bei einem Abschluss noch in diesem Jahr ein deutlich negatives Konzernergebnis und eine signifikante Steigerung der Nettoverschuldung.
Die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission hat empfohlen, dass die vier AKW-Betreiber - EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall - insgesamt 23,6 Mrd. Euro in einen staatlichen Fonds einzahlen, aus dem die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls finanziert wird. Das Bundeskabinett hatte einen entsprechenden Entwurf im Oktober gebilligt.
EnBW musste in den ersten neun Monaten 2016 unter anderem wegen niedriger Großhandelspreise für Strom sowie durch Sondereffekte Rückgänge bei Umsatz und operativem Ertrag verbuchen, unter dem Strich schrieb der Konzern einen Verlust. EnBW verzeichnete einen Umsatz von rund 14,3 (Vorjahr: 15,3) Mrd. Euro und beim bereinigten operativen Gewinn einen Rückgang von 16 % auf 1,37 Mrd. Euro. Der Konzernverlust lag bei 192,5 Mio. Euro. Seine Jahresprognose bestätigte der Versorger.
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