Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Harald Krüger, Vorstandschef des Automobilkonzerns BMW fordert in einem Interview eine rasche Klärung, "wie wir nach dem Brexit mit Großbritannien Handel betreiben wollen". Beim überraschenden Sieg vom neuen US-Präsidenten Donald Trump will er erst einmal abwarten, "wie die Wirtschafts- und Außenpolitik am Ende wirklich aussehen wird". In Spartanburg in den USA stehe das größte BMW-Werk weltweit. "Wir sind der größte Exporteur von Automobilien aus den USA. Es hilft uns, dass wir dort auch als US-Unternehmen wahrgenommen werden." (Süddeutsche S. 18)
BMW - BMW setzt sich beim Absatz von E-Autos hohe Ziele. "BMW soll im nächsten Jahr 100.000 elektrifizierte Autos verkaufen", sagte der Vorstandsvorsitzende Harald Krüger der. Dies betreffen reine Elektrofahrzeuge und Hybride, die einen Elektro-und Verbrennungsmotor haben, so Krüger. 2016 setze BMW voraussichtlich etwa 60 000 Elektroautos ab, das würde also eine Steigerung von gut 65 Prozent bedeuten. In Summe hat BMW von 2013 bis 2016 erst rund 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge verkauft. (Süddeutsche S. 18)
OSRAM - Der Streit zwischen Siemens und der Osram-Führung ist in der vergangenen Woche offenbar fürs Erste erledigt. Das ist wichtig, schließlich interessieren sich mehrere chinesische Investoren für eine Osram-Übernahme, und Siemens spielt da mit seiner 17,5-Prozent-Beteiligung eine Schlüsselrolle. Und nun wagte sich auch die IG Metall aus der Deckung: Die bei Siemens und den Ablegern traditionell mächtige Gewerkschaft will eine Komplettübernahme von Osram verhindern. "Aufgrund der Risiken einer Übernahme und möglicher negativer Folgen für die Mitarbeiter werden wir uns einem Übernahmeversuch vehement widersetzen", sagte der bayerische IG-Metall-Vorsitzende Jürgen Wechsler dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 26)
UNICREDIT - Die italienische Bank Unicredit erwägt Insidern zufolge eine Kapitalerhöhung im Volumen von 10 bis 13 Milliarden Euro. Die größte Bank des Landes wolle damit ihre Kapitalbasis stärken, sagten vier mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der neue Chef des Instituts, Jean-Pierre Mustier, hat bereits mit Anteilsverkäufen Geld in die Kassen seines Hauses gebracht, um die Kapitalerhöhung möglichst gering zu halten. Zudem ist Insidern zufolge noch der Verkauf der Vermögensverwaltung in der heißen Phase. Unicredit erhofft sich dadurch Einnahmen von mindestens 3 Milliarden Euro. (Süddeutsche S. 20)
OLDENBURGISCHE LANDESBANK - Die Käufersuche für die Oldenburgische Landesbank geht in die heiße Phase. Nach Handelsblatt-Informationen buhlen drei Interessenten um die norddeutsche Regionalbank: Neben Commerzbank und dem Finanzinvestor Apollo hegen auch die verbündeten Private-Equity-Investoren Towerbrook und Acathia Interesse an der OLB. "Bis Anfang dieser Woche müssen die verbindlichen Angebote eingereicht werden", sagte eine mit dem Bieterprozess vertraute Person. (Handelsblatt S. 32)
CITI - Die US-Großbank Citi will bis zu 900 Arbeitsplätze von London nach Irland verlagern, heißt es. Das sei Teil der Planungen für den Brexit, Großbritanniens bevorstehendes Ausscheiden aus der Europäischen Union, berichtete die Sunday Times. (Süddeutsche S. 20)
PIRELLI - Mit Hilfe der chinesischen Mutter Chem China hat sich Pirelli neu sortiert - und will nun zurück an die Börse. Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Reifenherstellers, Marco Tronchetti Provera, will an der Premiumstrategie im Konsumentengeschäft festhalten. (Süddeutsche S. 18)
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November 14, 2016 00:36 ET (05:36 GMT)
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