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XETRA-SCHLUSS/Trump wird zum Belastungsfaktor für DAX

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Enttäuschung über die Pressekonferenz von Donald Trump vom Vortag hat am Donnerstag den deutschen Aktienmarkt belastet. Neue Details zu den Wirtschaftsplänen des zukünftigen US-Präsidenten wurden nicht genannt - weder zu den angekündigten Steuersenkungen noch zum Infrastrukturprogramm. Vielmehr erneuerte Trump seine Kritik an der chinesischen Handelspolitik und drohte erneut mit Strafzöllen. "Der Trump-Trade verliert an Glanz", kommentierte das Bankhaus Metzler. Der DAX verlor 1,1 Prozent auf 11.521 Punkte.

Die Investoren hätten Trump bislang sehr selektiv wahrgenommen, sagte ein Händler. Die unschönen Dinge seien schlichtweg ignoriert worden. Das könnte sich nun ändern, zumindest solange, bis Trump konkret liefere. Der Teilnehmer glaubt denn auch, dass viele Investoren die Amtseinführung von Trump am 20. Januar zum Ausstieg nutzen werden. Dass dem "Trumpflation-Trade" zunehmend die Luft ausgeht, wird auch daran deutlich, dass die Rendite zehnjähriger Treasurys wieder auf 2,32 Prozent von Ständen von über 2,60 Prozent gefallen ist.

Trump übt harsche Kritik am Pharmasektor 
 

Unter Druck standen im DAX Pharmawerte. Grund für die negative Kursreaktion des Sektors an der Wall Street am Vortag seien vor allem die Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump gewesen, kurz nach seinem offiziellen Amtsantritt "Obamacare" durch ein neues, eigenes Programm zu ersetzen, sagte ein Händler. Auch warf Trump der Pharmaindustrie Preiswucher vor. Merck verloren 1,6 Prozent, FMC 0,9 Prozent und Fresenius 0,7 Prozent. Im TecDAX enthaltene Biotech-Aktien wie Evotec, Medigene und Morphosys gaben bis zu 9,2 Prozent nach.

Die Käufe bei RWE und Eon, die gegen den Trend um 1,8 bzw 2,4 Prozent zulegten, führten Händler auf deren Status als "Nachzügler" zurück. Die Kurse der beiden Stromkonzerne sind seit August vergangenen Jahres eingebrochen. Der Kurs der Eon-Tochter Uniper gewann 3,5 Prozent, gestützt von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs.

Südzucker legt gute Zahlen vor 
 

Südzucker verteuerten sich um 3,3 Prozent, nachdem das Unternehmen die Gewinnspanne für das Geschäftsjahr 2016/2017 nach oben geschraubt hatte. Christian Bruns von der Equinet Bank sprach von einem "überzeugenden dritten Quartal". Zudem unterschätze der Markt die Erholung der Gewinne im Zuckergeschäft.

Zalando profitierten von guten Geschäftszahlen des Mitbewerbers Asos. Wie Hauck & Aufhäuser (H&A) anmerkte, sind die Umsätze von Asos in Europa um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was eine starke Nachfrage nach Online-Mode nahelege, wovon auch Zalando profitieren sollte. Zalando legt am 17. Januar ein Trading-Update vor. Die Analysten sind zuversichtlich, dass es Zalando gelingen wird, ihren Marktanteil weiter auszubauen. Zalando stiegen um 1,3 Prozent.

Papiere des Automobilzulieferers Hella gewannen 1,1 Prozent, nachdem das Unternehmen die Ziele für Umsatz und Gewinn im laufenden Turnus bekräftigt hatte. Eine Kaufempfehlung der Berenberg Bank mit einem höheren Kursziel trieb die Aktien der Hamburger Kupferschmiede Aurubis um 3 Prozent nach oben.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 101,4 (Vortag: 101,0 ) Millionen Aktien im Wert von rund 3,57 (Vortag: 3,53) Milliarden Euro. Es gab sechs Kursgewinner und 24 -verlierer.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              11.521,04  -1,07%     +0,35% 
DAX-Future       11.522,50  -0,98%     +0,68% 
XDAX             11.524,57  -1,17%     +0,68% 
MDAX             22.301,50  -0,28%     +0,51% 
TecDAX            1.829,50  -0,97%     +0,98% 
SDAX              9.672,08  -0,50%     +1,60% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         163,79      19 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2017 11:50 ET (16:50 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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