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MÄRKTE EUROPA/Anleger nehmen Gewinne mit - Streit USA/Mexiko bremst

Finanznachrichten News

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen nehmen Anleger vor dem Wochenende Kursgewinne mit. Vom Start an den US-Börsen kommen kaum Impulse, sie tendieren wenig verändert. Der DAX, der am Vortag mit fast 11.900 Punkten auf den höchsten Stand seit April 2015 gestiegen war, gibt am Nachmittag leicht um 0,2 Prozent auf 11.823 Punkte leicht nach. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,4 Prozent auf 3.305 Punkte. "Verantwortlich für die gedämpfte Stimmung dürfte die Verschärfung des Konflikts zwischen den USA und Mexiko sein", sagt Stephan Rieke von der BHF-Bank.

Im Streit von US-Präsident Donald Trump mit Mexiko um den geplanten Mauerbau an der Grenze ist das Weiße Haus inzwischen aber zurückgerudert. Trumps Sprecher Sean Spicer schwächte laut der Nachrichtenagentur AFP die Ankündigung eines drastischen Strafzolls in Höhe von 20 Prozent auf sämtliche Importe aus Mexiko ab: Dies sei nur eine Idee unter anderen, sagte Spicer. Allerdings hatte Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto ein Treffen mit Trump am Vortag kurzfristig abgesagt, nachdem Trump wiederholt gefordert hatte, Mexiko müsse die Mauer finanzieren.

Die Ankündigung hoher Importzölle auf aus Mexiko importierte Waren durch die neue US-Administration verschlechtert Händlern zufolge die Stimmung für den deutschen Automobilsektor, für den die USA ein wichtiger Absatzmarkt sind. BMW verlieren 1 Prozent, Daimler 1,2 Prozent und VW 1,6 Prozent. Daimler fertigt in Mexiko Busse und Lkw. BMW will im mexikanischen San Luis Potosi im Jahr 2019 mit insgesamt 1.500 Mitarbeitern bis zu 150.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren. VW beschäftigt in Mexiko fast 19.000 Mitarbeiter, die Modelle wie den Golf, Jetta und Beetle herstellen.

Hochstufungen treiben Lufthansa an 
 

Im DAX sind Lufthansa der größte Kursgewinner mit einem Plus von 2,4 Prozent. Mit Goldman Sachs, HSBC sowie Davy haben gleich drei Researchhäuser die Lufthansa-Aktie hochgestuft bzw. das Kursziel erhöht. Thyssenkrupp steigen um 1,7 Prozent. Bei dem Industriekonzern sind die Geschäfte im ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen gelaufen. Damit sei man auf gutem Weg, die Gesamtjahresziele zu erreichen, sagte Thyssen-Chef Heinrich Hiesinger auf der Hauptversammlung.

In Zürich stehen UBS unter Druck und verlieren 3,4 Prozent. Laut Analyst Tomasz Grzelak von Baader Helvea sind der Vermögensverwaltung der Bank zuletzt Mittel ab- statt zugeflossen. Im Sog von UBS geben auch Credit Suisse um 3,4 Prozent nach und Julius Bär um 2,8 Prozent. Der Stoxx-Index der Banken ist mit einem Minus von 1 Prozent das Schlusslicht. In Mailand verlieren Unicredit über 5 Prozent.

Der französische Luxusgüter-Hersteller Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) hat im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 4 Milliarden Euro erzielt. Der Kurs gibt jedoch um 2,2 Prozent nach, weil sich LVMH-Chef Bernard Arnault vorsichtig zu den Geschäften im laufenden Jahr geäußert hat.

Übernahme lässt britische Einzelhändler stark steigen 
 

Im britischen Einzelhandel geht die Konsolidierung weiter. Der Platzhirsch Tesco will den Großhändler Booker übernehmen. "Der Deal ist der perfekte Zusammenschluss", sagt Neil Wilson, Marktstratege bei ETX Capital. Die Aktie von Booker springt um 18 Prozent nach oben und Tesco um 10,6 Prozent. Der Kauf soll bereits im zweiten Jahr nach dem Zusammenschluss den Gewinn von Tesco erhöhen.

Unter den deutschen Nebenwerten brechen Aktien der in London ansässigen, aber am deutschen Aktienmarkt gelisteten Zeal Networks um 24 Prozent ein. Der Internet-Lottoanbieter muss möglicherweise in Deutschland Mehrwertsteuern zahlen - und kürzt daher die Dividende drastisch.

Eine Abstufung von "Kaufen" auf "Halten" durch HSBC drückt den Kurs der Aareal Bank um 3,5 Prozent nach unten. Der Stahlhändler Klöckner & Co hat eine Beteiligung in Spanien verkauft, was den Kurs um 5,7 Prozent zulegen lässt. Etwas enttäuschende vorläufige Ergebnisse des Software-Produzenten Nemetschek drücken den Kurs um 4,3 Prozent.

Klares Schlusslicht unter den europäischen Börsen ist Athen. Dort knickt der Index um rund 3,5 Prozent ein, nachdem es beim Treffen der Euro-Finanzminister keine Fortschritte im Tauziehen um Reformzusagen Athens und die langfristige Tragfähigkeit seiner Schulden gegeben hat. Von letzterem hängt auch die Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) an dem milliardenschweren Rettungspakt ab. Frankreich warnte davor, eine Lösung in die Phase der Wahlkämpfe in mehreren europäischen Ländern zu verschleppen.

Euro zieht an 
 

Der Euro hat zum US-Dollar leicht aufgewertet. Von Kursen um 1,0680 Dollar im asiatischen Handel ist die Gemeinschaftswährung im Hoch bis auf 1,0720 gestiegen. Schwache Wachstumsdaten aus den USA im vierten Quartal und ebenfalls schwache Auftragseingänge im Dezember haben die US-Währung ein wenig belastet, ansonsten aber kaum Spuren an den Finanzmärkten hinterlassen.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.301,13         -0,54          -18,00           0,32 
Stoxx-50           3.029,13         -0,46          -14,02           0,62 
DAX               11.812,02         -0,31          -36,61           2,88 
MDAX              22.862,30          0,00            0,34           3,03 
TecDAX             1.858,08         -0,08           -1,57           2,56 
SDAX               9.883,85          0,11           10,65           3,83 
FTSE               7.168,85          0,10            7,36           0,36 
CAC                4.836,31         -0,64          -30,93          -0,53 
 
Bund-Future          161,76                          0,09          -1,45 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8.36 Uhr  Do, 17.20 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,0704        +0,37%          1,0664         1,0660  +1,8% 
EUR/JPY            123,1429        +0,24%        122,8443         122,30  +0,3% 
EUR/CHF              1,0687        +0,00%          1,0687         1,0684  -0,2% 
EUR/GBP              0,8517        +0,41%          0,8499         1,1792  -0,1% 
USD/JPY              115,03        -0,15%          115,20         114,74  -1,6% 
GBP/USD              1,2568        +0,16%          1,2547         1,2570  +1,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             53,16         53,78           -1,2%          -0,62  -2,7% 
Brent/ICE             55,49         56,24           -1,3%          -0,75  -2,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.185,32      1.188,57           -0,3%          -3,25  +2,9% 
Silber (Spot)         16,75         16,79           -0,2%          -0,04  +5,2% 
Platin (Spot)        969,95        977,75           -0,8%          -7,80  +7,3% 
Kupfer-Future          2,67          2,67           -0,1%          -0,00  +6,6% 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2017 09:54 ET (14:54 GMT)

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