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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Als Matthias Müller das Ruder bei der Volkswagen AG übernahm, versprach er, das Unternehmen aus der schlimmsten je erlebten Krise herauszuführen, die toxische Unternehmenskultur zu beenden und der Kernmarke Volkswagen zu Erfolg zu verhelfen. Ein Jahr später wird der CEO in der Lage sein, einige Erfolge zu präsentieren: beim Treffen des Aufsichtsrats am Freitag, bei dem der Investitionsplan FuturePact für die nächsten fünf Jahre verabschiedet werden soll.

Aber sein Ziel, Volkswagen umzubauen und die Gewinne deutlich zu steigern, bleibt schwer erreichbar. Müller hatte mit dem Skandal um manipulierte Abgaswerte zu kämpfen, für den bisher Kosten von rund 20 Milliarden US-Dollar aufgelaufen sind. Sie könnten noch steigen, womit Müllers Handlungsspielraum schwinden würde. Dazu kommt, dass die einstige Ertragsperle Audi schwächelt, die gemeinsam mit Porsche jahrelang die hohen Kosten und niedrigen Gewinne der Kernmarke VW ausglich.

VW muss nicht nur sparen, sondern auch seine Marke neu aufstellen, um im Wettbewerb mitzuhalten, denn Digitalisierung und Elektromobilität gewinnen an Bedeutung. Dazu kommt Widerstand von der Arbeitnehmerseite: Der VW-Betriebsrat hat damit gedroht, den Investitionsplan zu blockieren, sollte das Management den 282.100 Beschäftigten in Deutschland keine Jobgarantien bieten. Und die Gewerkschaft will Garantien dafür, dass die Fertigung neuer Produkte wie Batterien für Elektroautos in Deutschland angesiedelt wird, um den Verlust von Jobs in traditionellen Bereichen auszugleichen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Laufe des Tages

- DE/Volkswagen AG (VW), AR-Sitzung

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Schloss Wachenheim     0,43 EUR 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Erzeugerpreise Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/-0,9% gg Vj 
          zuvor:    -0,2% gg Vm/-1,4% gg Vj 
 
-US 
    16:00 Index der Frühindikatoren Oktober 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.181,20  -0,14% 
Nikkei-225          17.967,41  +0,59% 
Shanghai-Composite   3.199,33  -0,28% 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            10.685,54     +0,20% 
DAX-Future     10.733,00     +0,70% 
XDAX           10.735,60     +0,70% 
MDAX           20.587,26     +0,61% 
TecDAX          1.725,45     +0,48% 
EuroStoxx50     3.041,79     +0,51% 
Stoxx50         2.835,39     +0,59% 
Dow-Jones      18.903,82     +0,19% 
S&P-500-Index   2.187,12     +0,47% 
Nasdaq-Comp.    5.333,97     +0,74% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       160,52         -4 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Mit den positiven Vorgaben der Wall Street dürfte es für die europäischen Aktien am Freitag ebenfalls aufwärts gehen. Der kleine Verfallstag für Aktienindex-Optionen könnte etwas Volatilität in den Markt bringen. Der schwächere Euro dürfte die Aktien exportorientierter Unternehmen stützen. Unter den Einzelwerten stehen VW mit der Aufsichtsratssitzung im Blick. Hier schauen Aktienhändler darauf, wie viele Jobs das Unternehmen abbauen wird und um welchen Betrag die Kosten reduziert werden sollen. Aktien des Zementherstellers LafargeHolcim dürften gesucht sein, nachdem der Konzern weitere Kostensenkungen und eine Dividendenerhöhung angekündigt hat.

Rückblick

Freundlich - Bei einem sich zunächst ausdünnenden Handel war zu erkennen gewesen, dass in die Schwäche hinein gekauft wurde. Den entscheidenden Impuls für den Tag lieferte US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen, die der US-Wirtschaft eine robuste Verfassung attestierte. Nachdem es zuvor bereits gute Wirtschaftsdaten aus den USA gegeben hatte, legte der Dollar auf breiter Front zu - der Euro fiel auf Jahrestief. Die Aktienmärkte profitierten von der Euro-Schwäche. Nach dem Anfang Oktober begonnenen Kurseinbruch der Bundesanleihen setzten diese die am Montag eingeleitete zaghafte Erholung fort. Bernstein erwartet, dass sich der Cashflow von Rolls-Royce in den kommenden Jahren "schwach" entwickeln wird. Die Aktie verlor 5,4 Prozent. Zurich Insurance will die Kosten bis 2019 um 1,5 Milliarden US-Dollar senken und rund 75 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Gewinns ausschütten. Der Aktienkurs gewann 1,8 Prozent. Ahold Delhaize verloren 3,8 Prozent. Die ersten Quartalszahlen des frisch fusionierten Einzelhändlers kamen bei Investoren nicht gut an. Royal Mail fielen um 7,0 Prozent. Der Gewinn war zuletzt um ein Viertel zurückgegangen.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Henkel will in den kommenden Jahren die Gewinnmarge steigern, nannte jedoch auf dem Investorentag keine konkreten Zahlen. Beim Steigerungsziel für den adjustierten Gewinn lag das Unternehmen nach Aussage eines Händlers unter der Markterwartung. Der Aktienkurs schloss 1,2 Prozent im Minus. Infineon gehörten mit einem Minus von 1,2 Prozent ebenfalls zu den Verlierern. Händler führten die Kursschwäche auf Aussagen von Firmenchef Reinhard Ploss. Dort habe Ploss gesagt, dass die Nachfrage von Automobilherstellern etwas zurückgehen könnte. Goldman Sachs hatte die Puma-Aktie erhöht. Die Titel legten um 2,8 Prozent zu. Kepler Cheuvreux zeigte sich weiter vorsichtig hinsichtlich der Ertragsentwicklung bei Thyssenkrupp, die Aktie ging mit einem Abschlag von 1,6 Prozent aus dem Handel.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): +0,5% auf 10.736 Punkte

Die Aktien von SLM Solutions standen im nachbörslichen Handel am Donnerstag deutlich unter Druck. Der Hedgefonds Elliott will künftig stärkeren Einfluss nehmen. SLM Solutions wurden bei Lang & Schwarz 8 Prozent tiefer getaxt. Die Umsätze seien allerdings recht niedrig gewesen, sagte eine Händlerin.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Der Dow-Jones-Index hinkte wegen der Kursverluste von Cisco und Wal-Mart der positiven Entwicklung etwas hinter. Gestützt wurde das Sentiment neben dem weiter anziehenden Dollar auch von guten US-Konjunkturdaten. Dagegen bewegten die mit Spannung erwarteten Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen die Märkte kaum. Am Zinsterminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit, mit der eine US-Zinserhöhung im Dezember eingepreist wird, bei 94 Prozent. Ein enttäuschender Ausblick drückte die Cisco-Aktie 4,8 Prozent ins Minus. Der Netzwerkspezialist verzeichnete im ersten Quartal weiteren Druck auf der Hardwareseite mit einem Umsatzrückgang von 7 Prozent. Insgesamt fielen Gewinn und Umsatz im Rahmen der Erwartungen aus. Dagegen verfehlte Cisco mit dem Ausblick die Schätzungen. Wal-Mart fielen um 3,1 Prozent. Die Einzelhandelskette hat im dritten Quartal trotz leicht steigender Erlöse weniger verdient. Investitionen in den Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten und in die vorhandenen Kaufhäuser lasteten auf der Profitabilität. Die Erholung am US-Rentenmarkt vom Vortag entpuppte sich als Strohfeuer. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin von einer baldigen Zinserhöhung in den USA aus. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 5 Basispunkte auf 2,27 Prozent, den höchsten Stand seit Dezember 2015.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.24 Uhr 
EUR/USD   1,0601  -0,2%    1,0626         1,0665 
EUR/JPY   117,34  +0,2%    117,12         116,71 
EUR/CHF   1,0692  -0,1%    1,0700         1,0715 
GBP/EUR   1,1698  +0,0%    1,1685         1,1679 
USD/JPY   110,68  +0,4%    110,22         109,42 
GBP/USD   1,2401  -0,1%    1,2417         1,2459 
 

Der Dollar profitierte nicht nur von den US-Daten, sondern auch von den Aussagen Yellens. "Yellen hat nochmals die positive wirtschaftliche Entwicklung in den USA herausgestellt", so ein Devisenhändler. Dies wird dahingehend interpretiert, dass ein weiterer Zinsschritt schon bald im kommenden Jahr dem Schritt im Dezember folgen könnte. Der Euro rutschte in der Folge auf ein neues Jahrestief bei 1,0619 Dollar. Im späten US-Handel lag er mit 1,0626 Dollar nur knapp über diesem Niveau.

Am Freitagmorgen setzt sich der Anstieg des Dollar fort. Der Euro fällt erstmals seit etwa einem Jahr unter 1,06 Dollar. Zur japanischen Währung überwindet der Dollar zum ersten Mal seit fünf Monaten die Marke von 110 Yen. Mit Blick auf den Euro heißt es vom Broker UOB Kay Hian, die am Montag eingeleitete bearishe Phase sei intakt. Während die meisten anderen Währungen nur von der Stärke des Dollar belastet würden, komme für den Euro zusätzlicher Druck vom britischen Pfund.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  45,02    45,42      -0,9%  -0,40    +2,7% 
Brent/ICE  46,15    46,49      -0,7%  -0,34    +1,5% 
 

Am Ölmarkt zogen die Preise mit Aussagen aus Saudi-Arabien im Verlauf deutlicher an, konnten die Gewinne allerdings nicht verteidigen und rutschten mit dem starken Dollar wieder ins Minus. Der saudische Energieminister Khalid al-Falih zeigte sich im saudischen Fernsehen optimistisch, dass das Erdölkartell Opec Ende des Monats eine Abmachung zur Förderbegrenzung erreichen werde. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 45,42 Dollar, Brent fiel 0,3 Prozent auf 46,49 Dollar.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 18, 2016 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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