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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarkt bewegt Aktien kaum - Renditen steigen

Finanznachrichten News

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Insgesamt verhalten sind die Reaktionen am Freitagnachmittag auf den US-Arbeitsmarktbericht. Die Beschäftigung ist im Dezember weniger stark gestiegen als erwartet, gleichzeitig wurde jedoch die Stellenzunahme im November nachträglich kräftig nach oben revidiert. Vom Start an den US-Börsen kommt ein ganz leicht negativer Impuls.

Der DAX, der kurz vor Veröffentlichung der Daten 20 Punkte im Minus handelte, stieg zwischenzeitlich ins Plus, liegt aktuell aber wieder 12 Punkte zurück bei 11.572. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,2 Prozent leichter bei 3.310 Punkten.

Eine deutlichere Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten zeigt der Anleihemarkt. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen legt im Einklang mit steigenden US-Renditen zu von 0,25 auf 0,28 Prozent. Grund ist der überraschend starke Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne im Dezember. "Die Lohnentwicklung nimmt an Fahrt auf", sagt Ralf Umlauf von der Helaba. Das Szenario gradueller Zinserhöhungen bleibe intakt. Die US-Notenbank hatte im Dezember für 2017 drei Zinserhöhungen in den Raum gestellt.

Am Devisenmarkt reagiert der US-Dollar mit leicht steigenden Kursen auf die steigenden US-Renditen. Der Euro hat zum Dollar von 1,0590 auf 1,0550 leicht abgewertet. Der Greenback legt auch zum Yen und Pfund Sterling zu. "Die Entwicklung ist solide", sagt Helaba-Volkswirt Umlauf zum US-Arbeitsmarkt. Erfreulich sei vor allem der Rückgang der Komponente der Unterbeschäftigung. Das mache deutlich, dass der Arbeitsmarkt weiter in Richtung Vollbeschäftigung steuere.

Dürr leiden weiter unter Ford-Rückzug aus Mexiko 
 

Positiver als der Gesamtmarkt hat der europäischen Bankensektor auf die US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Er steigt um 0,1 Prozent. "Die steigenden Renditen geben den Kursen der Banken etwas Auftrieb", sagt ein Händler. Zumal die Beschäftigung mit den nach oben revidierten Stellenzahlen für November insgesamt ein positives Konjunktursignal aussende, wovon die Banken über die Kreditvergabe profitieren könnten.

Die getwitterte Wirtschaftspolitik Donald Trumps belastet die Aktie des Lackieranlagen-Herstellers Dürr, die nach dem deutlichen Minus am Vortag um weitere 2,2 Prozent nachgibt. Trump hatte mutmaßlich mit dafür gesorgt, dass Ford eine geplante Fabrik nicht in Mexiko baut. Dürr sollte diese neue Fabrik ausrüsten. Jüngstes Ziel der Trump-Tweets ist Toyota und deren Corolla-Produktion in Mexiko. Den für den US-Markt gedachten Mittelklassewagen sähe der künftige Präsident gerne in den USA gebaut. Toyota büßten in Tokio 1,7 Prozent ein.

Fiat Chrysler steigen um 5 Prozent. Die Aktie hat inzwischen eine Rally von mehr als 50 Prozent hingelegt. Seit Jahresbeginn hat die Aktie fast 12 Prozent zugelegt. Zum einen profitiere das Unternehmen von Chrysler und dem festen Dollar, zum anderen könnte Fiat seine hohen Schulden senken. Laut der Berenberg Bank könnten die Italiener die Marke Maserati an die Börse bringen und den Automobilzulieferer Magneti Marelli abspalten.

Analystenkommentare machen Kurse 
 

In Paris fallen Sanofi um 2,3 Prozent nach einer Niederlage in einem Patentstreit mit Amgen. Jefferies-Analyst Jeffrey Holford wertet es als Rückschlag, dass der französische Pharmakonzern und sein Partner Regeneron ihr Arzneimittel Praluent gegen einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut nicht auf dem US-Markt anbieten dürfen.

Daneben sind Analystenkommentare die hauptsächlichen Kurstreiber. Lufthansa büßen 3 Prozent ein und sind damit größter Verlierer im DAX, nachdem die UBS hier zum Verkauf geraten hat. Eine Kaufempfehlung von der Societe Generale lässt Continental um 1,3 Prozent zulegen. Nach der Abstufung durch die Deutsche Bank am Vortag verlieren Linde weitere 0,8 Prozent.

Eine Hochstufung auf "Übergewichten" durch Barclays lässt den Kurs von Lloyds Banking um 1,7 Prozent steigen. Eine Abstufung durch Morgan Stanley auf "Untergewichten" drückt STMicroelectronics um 1,9 Prozent nach unten.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.308,75         -0,23           -7,72       0,55 
Stoxx-50           3.043,49         -0,27           -8,32       1,09 
DAX               11.567,70         -0,15          -17,24       0,75 
MDAX              22.241,33         -0,18          -40,84       0,24 
TecDAX             1.834,88         -0,23           -4,15       1,28 
SDAX               9.606,35         -0,11          -10,69       0,91 
FTSE               7.194,91         -0,01           -0,40       0,73 
CAC                4.891,88         -0,18           -8,76       0,61 
 
Bund-Future          163,20                         -0,41      -0,57 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 7.45 Uhr  Do, 18:35  % YTD 
EUR/USD              1,0566        -0,13%          1,0580     1,0596  +0,5% 
EUR/JPY            122,9335        +0,02%        122,9043     122,36  -0,5% 
EUR/CHF              1,0714        +0,05%          1,0708     1,0711  +0,0% 
EUR/GBP              0,8564        +0,30%          0,8547     1,1706  +0,5% 
USD/JPY              116,34        +0,17%          116,14     115,47  -0,5% 
GBP/USD              1,2338        -0,33%          1,2379     1,2404  -0,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             53,79         53,76           +0,1%       0,03  +0,1% 
Brent/ICE             56,61         56,89           -0,5%       0,00  -0,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.178,60      1.179,81           -0,1%      -1,21  +2,4% 
Silber (Spot)         16,55         16,73           -1,1%      -0,18  +3,9% 
Platin (Spot)        966,10        967,50           -0,1%      -1,40  +6,9% 
Kupfer-Future          2,51          2,54           -0,9%      -0,02  +0,4% 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2017 09:49 ET (14:49 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

© 2017 Dow Jones News
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