Für eine gewisse Aufregung sorgen zurzeit die zahlreichen Auf- und Absteiger in den DAX-Liegen. Die Schocknachricht: Aixtron (WKN: A0WMP) fliegt aus dem TecDAX raus und Medigene (WKN: A1X3W0) kommt dafür rein. Im MDAX begrüßen wir Innogy (WKN: A2AADD) und Uniper (WKN: UNSE01) als Aufsteiger. Hypoport (WKN: 549336) behält seinen sicheren Platz im SDAX, den man sich im letzten Jahr verdiente.
Alljährlich sorgen die Auf- und Absteiger in den DAX-Indizes für Gesprächsstoff bei den Anlegern und für einen gewissen Anpassungsbedarf in den Depots der Investoren. Zwar werden die Indizes erst ab dem 19. Dezember aktualisiert sein, doch sind die Berechnungsmethoden transparent und deshalb wussten weitsichtige Investoren längst, was auf uns zukommt. Seit dem 7. Dezember ist die Auswahl zudem sicher und wurde von der Deutschen Börse so bestätigt. Wir haben uns einige spannende Themenkomplexe bei den deutschen Nebenwerten angesehen und sehen für die nächsten Monate spannende Entwicklungen.
Hypoport vor der Entscheidung: Aktie bei 60 oder 100 Euro?Wer online auf die Suche nach den günstigsten Hypotheken und Baufinanzierungen geht, bleibt früher oder später bei einem Vermittler wie der Hypoport AG (WKN: 549336) hängen, welche diese Kreditanfragen auf ihre Marktplätze leitet. In den letzten beiden Jahren vollzog die Hypoport AG im Rahmen des deutschlandweiten Immobilienbooms die erfolgreiche Wandlung von einem langweiligen Kreditvermittler mit der Hausmarke Dr. Klein zu einem modernen Fintech-Unternehmen mit der deutschlandweit größten Online-Plattform für Immobilienkredite Europace, die von 50% aller in Deutschland tätigen Immobilienkreditvermittler genutzt wird.
Der Aktienkurs stieg in den letzten zwei Jahren um das Sechsfache. Gleichzeitig stiegen die Gewinne um Faktor drei. Wurden 2014 0,96 € pro Aktie verdient, werden es in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 3 € werden.
Aktuell befindet sich das Papier technisch und fundamental vor einer akuten Richtungsentscheidung. So verlor die Aktie seit Sommer überraschend rund ein Drittel ihres Kurswertes. Dies lag daran, dass im 3. Quartal lediglich eine operative Gewinnmarge (EBIT) von 14,7% veröffentlicht wurde, während sie im Vorjahr noch bei 15,8% lag. Für das schlechtere Ergebnis war offenbar ausschlaggebend, dass die Beratungsdienstleistungen für institutionelle Kunden schwächer ausfielen als erwartet.
Als unmittelbare Maßnahme zur Kurspflege beschloss der Vorstand im November den Rückkauf eigener Aktien im Umfang ...
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