
Er sei zwar mit dieser kulturpolitischen Entscheidung nicht einverstanden und habe für sich beschlossen, die Volksbühne zu verlassen, sagte Fritsch am Dienstag im Kulturradio vom rbb. Trotzdem sei er dagegen, dass die Entscheidung, Dercon an die Stelle Frank Castorfs treten zu lassen, rückgängig gemacht werde.
Wörtlich sagte Fritsch: "Ich finde, wenn sich der Regierende Bürgermeister Müller als Kultursenator dafür entschieden hat, Dercon zu engagieren, dann soll er das auch machen. Es gibt ja auch schon Verträge, also ich das fände das nicht so toll, wenn man das jetzt für wahnsinnig viel Geld alles ummodeln würde." Hintergrund ist, dass der zukünftige Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) angekündigt hat, die Personalie Dercon neu zu prüfen. Viele Mitarbeiter der Volksbühne und der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, lehnen Dercon und seine Pläne für die Entwicklung des Hauses ab. Fritsch gehört zu denjenigen, die ursprünglich gegen die Berufung Dercons protestiert haben. Er wird künftig regelmäßig an der Berliner Schaubühne inszenieren. Er freue sich auf diese neue Herausforderung, so Fritsch.
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