
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAUWIRTSCHAFT - Mit weniger strengen Anforderungen an das Bauen in der Stadt will Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) für mehr neue Wohnungen in den Zentren sorgen. Das geht aus dem Regierungsentwurf für das "Gesetz zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt" hervor, der der FAZ vorliegt. An den Änderungen hatte Hendricks schon länger gearbeitet; nun aber ist der Entwurf offenbar fertig abgestimmt innerhalb der Bundesregierung. Nach FAZ-Informationen will ihn das Kabinett am kommenden Mittwoch beschließen. (FAZ S. 17)
EZB - Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich im Vorfeld der EZB-Ratssitzung am 8. Dezember für eine Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik ausgesprochen. Er wolle die Diskussion im Rat der Europäischen Zentralbank zwar nicht vorwegnehmen, sagte Weidmann. Aber: "Ich weise bereits seit längerem darauf hin, dass die Geldpolitik sehr expansiv ausgerichtet ist und dass die beabsichtigte Wirkung mit der Zeit abnimmt, während die unerwünschten Nebenwirkungen zunehmen. Außerdem wird durch die steigende Inflation der Realzins weiter abnehmen. Die Ausrichtung der Geldpolitik wird also immer expansiver." (Handelsblatt S. 58)
CHINA - Chinas Regierung will trotz des Streits über die Übernahme deutscher Technologiefirmen weiter chinesische Unternehmen zum Investieren in Deutschland ermuntern. Diese Art von Kooperation habe wechselseitigen Nutzen und gemeinsames Gewinnen ermöglicht, sagte die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Liu Yandong. (Handelsblatt S. 14)
AUTOBAHN - Die von Bund und Ländern geplante Autobahngesellschaft soll ohne private Investoren bleiben. Den Gesetzentwürfen zufolge wird die Gesellschaft im Januar 2021 als GmbH starten. Allerdings soll die Rechtsform nach drei Jahren überprüft werden. Dann wäre auch die Umwandlung in eine AG möglich. (Süddeutsche S. 5/FAZ S. 19)
STROMPREIS - Die Strompreise für Haushaltskunden sind nach Angaben der Bundesnetzagentur bis April 2016 um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich 29,8 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Dagegen sei der Börsenstrompreis um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das geht aus dem neuen Energie-Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur hervor, der der Rheinischen Post vorliegt. Untersucht wurde der Durchschnittspreis für Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von 2500 bis 5000 Kilowattstunden zum Stichtag 1. April 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahresdatum. (Rheinische Post)
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November 25, 2016 00:22 ET (05:22 GMT)
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