ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon
"Jedes gelistete Unternehmen hat laufende sogenannte "Defense"-Mandate, die meist für einige Jahre vertraglich vereinbart sind", erklärte ein Sprecher. Solche Verträge seien bei Eon kürzlich ausgelaufen und daher neu verhandelt worden. Dies gehöre zur normalen Risikovorsorge eines börsennotierten Unternehmens. Einen konkreten Anlass gebe es nicht.
An der Börse wird Eon nach der Abspaltung der
Kraftwerksbetreibers Uniper
Erst im Frühjahr hatte die US-Gesellschaft Knight Vinke für eine Abspaltung des Netzgeschäfts geworben, war damit aber abgeblitzt. Die Amerikaner sollen laut "Spiegel" zuletzt den Druck auf das Management erhöht haben. Zudem wurde zuletzt spekuliert, dass der für seine Einflussversuche auf die Geschäftspolitik bekannte schwedische Investor Cevian einen Einstieg bei Eon prüfe.
Sogenannte aktivistische Investoren haben in den vergangenen
Jahren zunehmend Unternehmen in Deutschland ins Visier genommen,
zuvor war das Phänomen vor allem in den USA bekannt. So mischt sich
Cevian bereits aktiv in die Geschäftspolitik des
Industriedienstleisters Bilfinger
ISIN DE000ENAG999 DE000UNSE018
AXC0188 2016-11-25/18:05