
ESSEN (dpa-AFX) - Trotz der politischen Zeitenwende in den USA
hält der Ökostrom-Anbieter Innogy
Der neue US-Präsident Donald Trump gilt als Gegner eines stärkeren Ausbaus der erneuerbaren Energien - er fährt damit einen grundlegend anderen Kurs als sein Amtsvorgänger Barack Obama. Dennoch hat die RWE-Tochter Innogy eine Vorhut in die USA geschickt: Neben dem Planungsbüro in Chicago gibt es noch einen Entwicklungsstützpunkt im Silicon Valley. Aktuell ist Innogy auf Europa ausgerichtet: Mehr als die Hälfte des Stroms produziert Innogy in Deutschland, ein gutes Fünftel in Großbritannien. Der überwiegende Teil, nämlich 84 Prozent, wird mit Windkraft erzeugt.
Parallel zur Windkraft soll die Solarstrom-Erzeugung ausgebaut werden. Dazu hatte Innogy im Sommer für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag den Batterie- und Solarspezialisten Belectric gekauft. "Mit Belectric wollen wir verstärkt Freiflächen-Solarkraftwerke realisieren", erklärte Terium nun in Essen. "Unser Blick richtet sich zunehmend auf sonnenreiche Regionen wie Middle-East oder Nordafrika. Wir prüfen aber auch in Europa und Nordamerika, ob sich solche Großprojekte wertbringend realisieren lassen."/das/stb/jha/
ISIN DE0007037129 DE000A2AADD2
AXC0068 2017-03-13/10:05