FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea Group
Der angekündigte Aktienrückkauf von bis zu 450 Millionen Euro kombiniert mit der Dividende ergebe für das laufende Jahr eine Rendite von 8 Prozent, rechnete Yates vor. Nach Einschätzung des Experten dürfte das Ende der Fahnenstange damit aber noch nicht erreicht sein. Nach dem Rückkauf dürfte Gea netto noch über fast 160 Millionen Euro liquide Mittel verfügen, wodurch auch in den Jahren 2018 und 2019 Spielraum bestehe. Derartigen Ausschüttungen an die Aktionäre dürften auch weitere ergänzende Übernahmen nicht im Wege stehen.
Nach der Gewinnwarnung im vergangenen Jahr hellten sich auch die Geschäftsperspektiven wieder auf, weshalb das Chance/Risiko-Profil der Aktie sich inzwischen verbessert habe. Yates blickt auch zuversichtlich auf die Ergebnisentwicklung, insbesondere durch eine Belebung im schwierigen Geschäft mit der Milchindustrie. Als positives Signal hierfür wertet der Analyst die zuletzt wieder etwas gestiegenen Preise.
Er verwies auch auf das hohe Auftragsplus zum Jahresende, wodurch sich die Umsatzentwicklung für 2017 gut voraussagen lasse. Dabei traut Yates dem Konzern zu, mit der Zeit die vom Management angepeilten operativen Gewinnmargen im mittleren Bereich zwischen 10 und 20 Prozent zu erreichen. Der nächste Schritt hierhin dürften die angekündigten Kostensenkungen sein.
Gemäß der Einstufung "Outperform" erwartet die Credit Suisse in den nächsten 12 Monaten eine überdurchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von dem Analysten beobachteten Werten derselben Branche./tav/mis/ag
Analysierendes Institut Credit Suisse.
ISIN DE0006602006
AXC0070 2017-02-08/10:15