STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson
Auslöser für den Rückgang waren dem Unternehmen zufolge unter
anderem niedrigere Patenterlöse wegen einer neuen Lizenzvereinbarung
mit dem US-Elektronikriesen Apple
Im Gesamtjahr sackte der Erlös des Konzerns um ein Zehntel ab, vor allem weil Mobilfunker derzeit wenig in neue Netze investieren. Wegen der hohen Kosten für den Umbau, der dem Unternehmen auf längere Sicht Einsparungen bringen soll, ging der Gewinn von 13,7 Milliarden Kronen auf 1,9 Milliarden Kronen zurück - im Schlussquartal stand sogar ein Verlust zu Buche. Die Dividende soll drastisch auf eine Krone je Aktie gekürzt werden. Vor einem Jahr hatte es mit 3,70 Kronen noch fast viermal soviel Ausschüttung gegeben.
Der seit vergangener Woche amtierende neue Ericsson-Chef Börje Ekholm warnte, die aktuell schwierige Lage für die Ausrüstung von Mobilfunknetzen werde sich zunächst wohl auch 2017 fortsetzen. Das Sparprogramm werde in diesem Jahr vermutlich weitere 3 Milliarden Kronen kosten./men/she/zb
ISIN SE0000108656
AXC0041 2017-01-26/08:38