Von Barbara Millner
FRANKFURT (Dow Jones)--Noch in diesem Jahr könnte der Verkaufsvertrag für das umfangreiche Windparkportfolio der PNE Wind unterschrieben werden. Damit käme das Unternehmen dem Erreichen seiner Ziele 2016 einen bedeutenden Schritt näher.
Die Verhandlungen mit dem Käufer, eine Tochtergesellschaft des Energie- und Infrastrukturfonds der Allianz, über die Veräußerung von 80 Prozent an dem Windpark-Portfolio im Eigenbestand seien weit fortgeschritten, teilte PNE Wind mit. Der Fonds habe inzwischen das Fundraising bei institutionellen Investoren abgeschlossen. Nun sei die Freigabe der Transaktion beim Bundeskartellamt beantragt worden.
In der zu verkaufenden Gesellschaft PNE Wind YieldCo Deutschland GmbH hat die PNE Wind AG bislang Windparkprojekte mit insgesamt 142,5 Megawatt gebündelt. Es bestehe zudem eine Option auf den Erwerb weiterer 9,9 MW.
PNE will nach dem Verkauf an dem Windparkportfolio beteiligt bleiben und die Turbinen weiter betreiben. Zuletzt hieß es, dass das Portfolio bis zum Jahresende für einen dreistelligen Millionen-Betrag an einen Investor verkauft werden soll.
Sollte die Vermarktung des Windparkportfolios gelingen, dürfte 2016 ein Konzern-EBIT von bis zu 100 Millionen Euro erzielt werden, hatte das Unternehmen Anfang des Monats mitgeteilt.
Am Markt kommt die Nachricht gut an, die Aktie legt am Mittwoch im frühen Handel um 5,5 Prozent auf 2,21 Euro zu. Dass der Käufer eine Tochtergesellschaft des Energie- und Infrastrukturfonds Allianz sei, werde an der Börse positiv bewertet, hieß es. "Nach dem Managementwechsel und dem erwarteten Verkauf wird PNE in ruhiges Fahrwasser kommen", erwartet ein Marktteilnehmer.
Mitarbeit: Thomas Leppert
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/bam/kla
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November 30, 2016 04:13 ET (09:13 GMT)
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