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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Nachdem ihm die Italiener bei der Volksabstimmung über eine Verfassungsreform nicht gefolgt sind, hat Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi seinen Rücktritt angekündigt. Damit ist der Hoffnungsträger für eine tiefgreifende Reform des kränkelnden EU-Gründungsmitglieds gescheitert. Das Italienische Volk "hat in klarer und unmissverständlicher Weise gesprochen", sagte Renzi. Er werde am Montagnachmittag bei Staatspräsident Sergio Mattarella sein Rücktrittsgesuch einreichen. Das Staatsoberhaupt kann den Rücktritt des Premiers annehmen, theoretisch aber auch ablehnen. Die Wähler hatten am Sonntag die Entmachtung des Senats als zweite Kammer des Parlaments nach den Daten des Innenministeriums mit 59,6 Prozent abgelehnt. Renzi wollte damit den Gesetzgebungsprozess beschleunigen und das Regieren effizienter machen. Abgelehnt wurde seine Verfassungsreform in weiten Teilen des politischen Spektrums - von der populistischen 5-Sterne-Bewegung über die fremdenfeindliche Lega Nord bis hin zur konservativen Forza Italia.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit November 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 54,7 
          zuvor:      54,8 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE: 55,2 Punkte 
          zuvor:    54,8 Punkte 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.185,00  -0,32% 
Nikkei-225            18.274,99  -0,82% 
Hang-Seng-Index       22.396,49  -0,75% 
Shanghai-Composite     3.199,53  -1,37% 
S&P/ASX 200            5.400,40  -0,80% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Die Börsen zeigen sich überwiegend mit moderaten Abgaben, nachdem Italien gegen das Verfassungsreferendum von Ministerpräsident Renzi gestimmt und dieser darauf seinen Rücktritt angekündigt hat. Am stärksten fällt noch die Reaktion beim Euro aus. Er ist auf ein 21-Monatstief von 1,0506 Dollar zurückgefallen. In Tokio belastet zusätzlich der zumindest zwischenzeitlich etwas anziehende Yen. Am stärksten geht es in Schanghai nach unten. Marktteilnehmer begründen dies vor allem mit harscher Kritik der Finanzaufsicht am Gebaren der Versicherer, Beteiligungen aufzubauen. China State Construction Engineering rutschen um 6,5 Prozent ab, Langfang Development um 5,8 Prozent. "Die Anleger fragen sich nun, was als nächstes von der CSRC kommt", sagt Chefstratege Zhang Gang von Central China Securities zu den Kursverlusten. Keine stützende Rolle entfaltet die verbesserte Stimmung im chinesischen Dienstleistungssektor, nachdem zuletzt bereits neue Daten aus China zunehmend positiv ausgefallen waren. Der Ausgang des Referendums in Italien schüre Sorgen, dass dem bereits mit massiven Problemen kämpfenden Bankensektor des Landes nun weiteres Ungemach droht und dass dies auf den Banken-Sektor weltweit überschwappen könnte. Außerdem drohe politische Instabilität, die auch Neuwahlen nach sich ziehen könnte. Aus denen könnten eurokritische Kräfte als Sieger hervorgehen und den Verbleib Italiens in der EU zur Abstimmung stellen. "Die Märkte reagieren insgesamt ziemlich entspannt, schließlich ist schon viel Wasser unter der Brücke durchgeströmt", kommentiert Marktexperte Chris Weston von IG. "Panik gibt es nicht". Wegen der Sorgen um eine von Italien ausgehende Ansteckung des globalen Bankensektors geben an den Börsen Bankenaktien überdurchschnittlich nach. Aber auch hier sind die Verluste überschaubar.

US-NACHBÖRSE

Mangels neuer kursbewegender Nachrichten hat sich am Freitag bei US-Aktien aus der ersten und zweiten Reihe wenig getan. Workday, die im regulären Handel nach schwachen Geschäftszahlen um 12,4 Prozent eingeknickt waren, verharrten auf Nasdaq.com bei 71,30 Dollar. Starbucks gaben um weitere 0,6 Prozent. Die Aktie hatte zuvor bereits 2,2 Prozent eingebüßt, weil der langjährige Chef, Howard Schultz, sein Amt abgeben wird. Schultz wird allerdings als Chairman im Unternehmen bleiben.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              19.170,42         -0,11          -21,51      10,02 
S&P-500            2.191,95          0,04            0,87       7,24 
Nasdaq-Comp.       5.255,65          0,09            4,55       4,96 
Nasdaq-100         4.739,37          0,11            5,28       3,18 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 910 Mio   1.166 Mio 
Gewinner             1.644     1.156 
Verlierer            1.352     1.883 
Unverändert            111        82 

Wenig verändert - Der Arbeitsmarktbericht für November zeigte einen weiterhin soliden Jobaufbau, erbrachte aber bei den Beschäftigtenzahlen keine Überraschung. An der Einschätzung der weitgehend eingepreisten Fed-Zinserhöhung im laufenden Monat konnten die Daten nichts ändern, was im Vorfeld auch schon so erwartet worden war. Workday brachen um 12,4 Prozent ein. Der Software-Anbieter weitete den Verlust im dritten Quartal aus. Die Starbucks-Aktie verlor 2,2 Prozent, nachdem der langjährige Chef, Howard Schultz, die CEO-Position abgeben wird. Smith & Wesson fielen um 12 Prozent. Marktteilnehmer bemängelten vor allem den schwachen Ausblick des Handfeuerwaffenherstellers. Square verteuerten sich nach einer Hochstufung durch die Deutsche Bank um 2,7 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit    Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre    2,39%        -5,8 
30 Jahre    3,07%        -4,3 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen reduzierte sich um 6 Basispunkte auf 2,39 Prozent, nach in der Spitze 2,50 Prozent am Vortag. Am Markt wurde auf die überraschend gegenüber dem Vormonat gesunkenen Stundenlöhne im US-Jobbericht verwiesen. Dies könne negative Rückwirkungen auf die Inflationsentwicklung haben und auch den Zinserhöhungstrend bremsen, hieß es. Übergeordnet sehen Experten aber eher weiter steigende Renditen, befeuert unter anderem durch die stark gestiegenen Ölpreise.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9:59 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,0564  +0,3%   1,0535        1,0663   -2,7% 
EUR/JPY   119,89  +0,7%   119,00        121,41   -6,0% 
EUR/GBP   0,8323  -0,2%   0,8339        0,8457  +13,0% 
GBP/USD   1,2692  +0,4%   1,2638        1,2611  -13,9% 
USD/JPY   113,49  +0,4%   113,03        113,87   -3,3% 
USD/KRW  1167,32     0%  1167,32       1171,84   -0,8% 
USD/CNY   6,8889  +0,0%   6,8865        6,8872   +6,1% 
USD/CNH   6,8760  -0,1%   6,8843        6,8791   +4,7% 
USD/HKD   7,7552  -0,0%   7,7554        7,7558   +0,1% 
AUD/USD   0,7440  +0,2%   0,7423        0,7426   +2,1% 
 

Der Euro ist am Montag in Asien nach dem "Nein" der Italiener zur Verfassungsreform auf ein 21-Monatstief von 1,0506 Dollar zurückgefallen, zeigt sich inzwischen mit 1,0562 aber wieder einigermaßen stabilisiert. Am späten Freitag wurde er noch mit fast 1,0670 Dollar gehandelt. Zugleich legte der Yen, der in unsicheren Zeiten reflexartig als vermeintlich sicherer Hafen gesucht ist, kurzzeitig etwas zu. Hinter der Euroschwäche steckt die Sorge der Marktteilnehmer, dass in Italien politische Instabilität droht und dort Absetzbewegungen aus der EU an Stärke gewinnen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,13      51,68  -1,1%    -0,55  +15,7% 
Brent/ICE         53,93      54,46  -1,0%    -0,53  +17,3% 
 

Die Ölpreise rückten im US-Geschäft nochmals vor und bauten damit ihre "Opec-Rally" aus. Zwischenzeitlich war es zu leichten Gewinnmitnahmen gekommen. Teilnehmer sagten, ein stützender Faktor sei die Verlängerung der Sanktionen gegen den Iran durch den US-Senat gewesen. Bei den aktiven Bohranlagen in den USA zeigte sich für die vergangene Woche das gewohnte Bild, nämlich eine Zunahme. Diesmal stieg die Zahl um 3 auf 477, was aber kaum auf den Preis drückte. Dieser stieg für ein Fass der US-Sorte WTI zum Settlement um 1,2 Prozent auf 51,68 Dollar. Für Brent ging es um 1 Prozent auf 54,46 Dollar nach oben. In der abgelaufenen Woche hat der Preis rund 12 Prozent zugelegt.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.176,23   1.177,15  -0,1%    -0,93  +10,9% 
Silber (Spot)     16,71      16,73  -0,1%    -0,02  +20,9% 
Platin (Spot)    930,05     929,55  +0,1%    +0,50   +4,3% 
Kupfer-Future      2,65       2,62  +1,4%    +0,04  +23,0% 
 

Der Goldpreis legte im US-Handel leicht zu um 3 Dollar auf 1.175 Dollar vor dem Referendum in Italien. Der Preis zog am Montag in Asien mit den ersten Umfrageergebnissen nach der Wahl um rund 10 Dollar weiter an, hat diese Gewinne inzwischen aber wieder komplett abgegeben.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Das Geschäft der chinesischen Dienstleister ist im November schneller gewachsen als im Vormonat. Der Einkaufsmanagerindex stieg auf 53,1 Punkte von 52,4 im Oktober und markierte damit den höchsten Wert seit 16 Monaten. Der verbesserte Auftragseingang und die höhere Preise sorgten unter den chinesischen Dienstleistern für eine höhere Zuversicht, so Caixin.

POLITIK CHINA-USA

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December 05, 2016 01:40 ET (06:40 GMT)

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