Die vorgelegten Quartalszahlen zeigen wie schlimm es wirklich um den größten, deutschen Photovoltaikkonzern Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) steht. Ist Donald Trump nun der Todesstoß für das Unternehmen?
Der größte deutsche Photovoltaikkonzern Solarworld steht wohl unmittelbar vor einer Kapitalerhöhung und auch eine Insolvenz lässt sich nicht mehr ausschließen.
Der Quartalsbericht zeigt eines deutlich auf: Dem Unternehmen geht das Geld aus, und Besserung ist nicht in Sicht!
Ausgelöst durch Preiserosionen, welche v.a. auf chinesische Überkapazitäten zurückzuführen sind und neben erheblichen Abschreibungen auch einen empfindlichen Margen-Druck nach sich ziehen, erhöhte sich der Verlust von 6,00 Mio. EUR im Vorjahresquartal auf rund 25,00 Mio. EUR.
Durch das negative Marktumfeld erhöhten sich die Lagerbestände in den ersten drei Monaten drastisch. Auf diese wiederum waren hohe Abschreibungen vorzunehmen und das Unternehmen generiert keinen Chashflow, sondern "verbrennt" Liquidität - und zwar 100,00 Mio. EUR seit Jahresbeginn! Nun beträgt der Kassen-Stand noch 84,00 Mio EUR.
Aufgrund des hohen Verschuldungsgrads wirken sich erhöhte Zinszahlungen zusätzlich negativ auf die Liquidität und den Netto-Chashflow aus. Die Nettoverschuldung beträgt derzeit ca. 315,00 Mio EUR und wuchs seit Jahresbeginn um mehr als 30?% an.
Den vollständigen Artikel lesen ...