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MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Rally bei Ölaktien geht weiter

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach zunächst nur leicht nachgebenden Kursen verstärken sich die Abgaben an den europäischen Börsen im Vormittagshandel am Donnerstag. Zunächst wirkten die stark gestiegenen Ölpreise nach der Opec-Förderkürzung stützend, ebenso ein überraschend guter Einkaufsmanager-Index aus China. In der ersten Umfrage unter Einkaufsmanagern seit der US-Wahl hat sich dort die Stimmung nicht abgekühlt, wie nach der Trump-Wahl erwartet, sondern weiter verbessert.

Allerdings verhindert Zurückhaltung vor dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag, dass es mit den Kursen nach oben geht. Auch stehen die Rentenmärkte erneut unter Druck, weil steigende Ölpreise die Aussicht auf Inflation und damit steigende Zinsen verstärken. Der DAX gibt um 0,8 Prozent nach auf 10.557 Punkte, der EuroStoxx50 fällt um 0,8 Prozent auf 3.026 Zähler.

Sollte Italien am Sonntag "Ja" zur Verfassungsreform sagen, könnten die europäischen Märkte am Montag stark zulegen, meint ein Marktteilnehmer. Die Meinungen zur Marktwirkung eines "Nein" gehen dagegen auseinander. Eliezer Ben Zimra, Fondsmanager des Edmond de Rothschild Fund Bond Allocation, sieht die Wahrscheinlichkeit für Neuwahlen als gering an und hält ein "Nein"-Votum bereits in den Risikoprämien für eingepreist. Andere Akteure befürchten dagegen Neuwahlen und ein Erstarken eurokritischer Kräfte in Italien und damit verbunden zunehmende Probleme für den dortigen Bankensektor.

Konjunkturdaten aus Italien überraschen positiv 
 

Bei den Konjunkturdaten stehen Einkaufsmanager-Indizes aus Europa und den USA im Fokus. Hier sind die Daten aus Italien in erster Lesung überraschend besser ausgefallen als erwartet und hellen das Bild auf. Deutschland blieb in zweiter Lesung dagegen knapp hinter dem ersten Wert zurück. Für die Eurozone insgesamt traf der Index exakt die Erwartung.

Enttäuschend ist derweil der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ausgefallen. Beim wichtigen ISM-Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende US-Gewerbe am Nachmittag gehen die Analysten der Societe Generale von Überraschungspotenzial nach oben aus.

Ölaktien weiter auf dem Weg nach oben 
 

Ölaktien setzen ihre Rally fort, ihr Subindex steigt um weitere 1,3 Prozent. Der WTI-Rohölpreis ist wieder an die 50-Dollar-Marke zurückgesprungen und korrigiert die jüngsten Gewinne von rund 10 Prozent seit dem frühen Mittwoch aktuell nur leicht. Der Index der US-Energieaktien war am Vortag um fast 5 Prozent nach oben gelaufen, nachdem sich die Opec überraschend auf die erste Förderkürzung seit acht Jahren geeinigt hatte. Die Produktion soll um 1,2 Millionen Barrel am Tag zurückgefahren werden auf 32,5 Millionen Barrel.

Als Verlierer der steigenden Ölpreise gelten die Aktien der Fluglinien, bei denen der Treibstoff einer der größten Kostenblöcke ist. Nachdem sie aber am Vortag schon unter Druck standen, schlagen sie sich aktuell relativ gut. IAG verlieren zwar 1,1 Prozent, Lufthansa klettern dagegen um 0,6 Prozent. Hier stützt die Aussicht auf eine Einigung im Pilotenstreik. Air France ziehen sogar um 1,7 Prozent an.

Linde legen um 0,2 Prozent zu. Händler hatten hier mit größeren Gewinnen gerechnet, nachdem Unternehmenschef Reitzle einem Handelsblatt-Bericht zufolge für ein von Praxair betriebenes neues Fusionsangebot sein soll. Autowerte notieren mit dem Gesamtmarkt leichter und damit nicht stärker belastet von Plänen in China, eine Sondersteuer von 10 Prozent auf Nobelkarossen einführen zu wollen. Dies betreffe nur Luxushersteller wie Ferrari und Rolls-Royce, nicht aber deutsche Autobauer, heißt es dazu im Markt.

Kräftig nach oben geht es bei den Nebenwerten mit den Aktien des IT-Dienstleisters Adesso. Hier wurden die Jahresziele für Umsatz und EBITDA kräftig und über die Markterwartungen erhöht. Die Aktien springen um 10 Prozent nach oben.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.028,38         -0,76          -23,23      -7,32 
Stoxx-50           2.808,45         -0,77          -21,66      -9,41 
DAX               10.560,27         -0,75          -80,03      -1,70 
MDAX              20.795,07         -0,39          -81,45       0,10 
TecDAX             1.704,17         -0,75          -12,95      -6,91 
SDAX               9.010,85         -0,13          -11,50      -0,96 
FTSE               6.739,90         -0,65          -43,89       7,97 
CAC                4.550,21         -0,61          -28,13      -1,87 
 
Bund-Future          160,52                         -0,34        5,5 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:30  Mi, 17:17   % YTD 
EUR/USD              1,0613        -0,04%          1,0617     1,0559   -2,3% 
EUR/JPY            121,3172        +0,26%        120,9986     120,88  -17,4% 
EUR/CHF              1,0774        -0,01%          1,0775     1,0776   -1,0% 
EUR/GBP              0,8483        +0,17%          0,8463     1,1811  +15,2% 
USD/JPY              114,31        +0,30%          113,96     114,43   -2,6% 
GBP/USD              1,2509        -0,29%          1,2545     1,2477  -15,2% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             49,48         49,44           +0,1%       0,04  +11,9% 
Brent/ICE             51,96         51,84           +0,2%       0,12  +13,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.168,75      1.173,27           -0,4%      -4,51  +10,2% 
Silber (Spot)         16,37         16,51           -0,9%      -0,14  +18,4% 
Platin (Spot)        906,25        913,00           -0,7%      -6,75   +1,7% 
Kupfer-Future          2,62          2,62           -0,2%      -0,01  +21,4% 
 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

December 01, 2016 04:40 ET (09:40 GMT)

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