FRANKFURT (dpa-AFX) - Der neue Vorsitzende der Geschäftsführung
von Sanofi
Bei Diabetes gebe es eine Reihe von Forschungsansätzen, um auch
in Zukunft vorne mitspielen zu können. "Wir wollen da stärker
wachsen, auch durch neue Therapieansätze", sagte Kaiser. Dabei gehe
es aber nicht nur darum, neue Moleküle zu entwickeln, sondern auch
um eine Verbesserung etwa bei Therapieprozessen. Als Beispiel nannte
er eine Kooperation mit Google
"Bei Diabetes gibt es nach wie vor einen hohen medizinischen Bedarf", sagte Kaiser. Das liege allein schon an dem Versuch, die Therapie so auszurichten, dass sie den Patienten so wenig wie möglich einschränke. "Es geht nicht darum, einen kleinen Fortschritt zu machen, sondern darum, wirklich neue Wege zu finden." Datensicherheit sei dabei ein "wesentlicher Punkt".
Aktiv ist Sanofi in Deutschland auch zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft in der Erforschung neuer Antibiotika, die sich gegen resistente Keime richten. Dieser Markt ist vergleichsweise klein, dennoch brauchen die Betroffenen dringend Lösungen. Kaiser zufolge wartet Sanofi nicht, bis sich etwa die Bundesregierung dazu bereit erkläre, den forschenden Unternehmen zum Beispiel mit Bevorratungsprämien entgegen zu kommen.
Besuche von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in diesem und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im vergangenen Jahr stimmten ihn zuversichtlich, dass sich eine Lösung finde. Die Forschung von Sanofi in Frankfurt wird von einem Projekt der hessischen Landesregierung unterstützt./nmu/jha/stb
ISIN FR0000120578 US02079K1079
AXC0135 2016-12-01/12:59