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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Öl- und Bankenwerte gesucht - Technologiewerte schwach

NEW YORK (Dow Jones)--Die Aktienkurse an der Wall Street finden am Donnerstag keine einheitliche Richtung. Während Energie- und Bankenwerte den Dow-Jones-Index ins Plus hieven, geht es mit den technologielastigen Nasdaq-Indizes kräftig abwärts. Schwächste Sektoren sind Halbleiter und Software.

Im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts für November am Freitag und dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag bleiben viele Investoren an der Seitenlinie. Der Ausgang des Referendums wird als wichtig für die weitere Zukunft der Eurozone angesehen. Die Rally vom Vortag, als der Dow-Jones-Index und der S&P-500 im frühen Handel auf neue Rekordstände kletterten, scheint damit schon wieder vorbei zu sein.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,4 Prozent auf 19.193 Punkte. Der S&P-500 gibt 0,1 Prozent nach, der Nasdaq-Composite fällt um 1 Prozent.

Die Opec-Entscheidung vom Vortag, erstmals seit acht Jahren wieder die Förderung zu begrenzen, sorgt auch am Donnerstag weiter für Gesprächsstoff. "Die neue Obergrenze für die tägliche Förderung liegt am oberen Ende des Durchschnitts der vergangenen zehn Jahre", merkt Analyst Michael Hewson von CMC Markets an. "Zudem liegt die russische Förderung auf einem Rekordniveau, und die Schieferölproduzenten stehen schon bereit, um bei steigenden Preisen die Förderung zu erhöhen", sagt der Teilnehmer weiter.

Warten auf US-Arbeitsmarktbericht 
 

Die Augen sind zudem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gerichtet. Sollte sich der Jobaufbau in den USA wie erwartet im gleichen Ausmaß wie in den Vormonaten fortsetzen, stünde einer Zinserhöhung der Fed im Dezember nichts mehr im Wege. Bei einer Arbeitslosenquote von unter 5 Prozent sehen die US-Währungshüter eine fast vollständige Auslastung des Arbeitsmarkts, so dass eine konjunkturelle Überhitzung droht. Die Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von 180.000 außerhalb der Landwirtschaft und einer Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent.

Der am Vortag veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für den privaten Sektor deutete eine anhaltend positive Entwicklung am US-Arbeitsmarkt bereits an. Die vor der Startglocke am Donnerstag veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgen dagegen für keinen Impuls. In den USA sind in der Woche zu "Thanksgiving" spürbar mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden. Allerdings sind die Daten zu den Erstanträgen besonders zu Ferienzeiten schwankungsanfällig, weil dann die Saisonbereinigung schwierig ist. Daher sollten die Daten nicht überbewertet werden, so ein Marktbeobachter.

Besser als erwartet fielen indes der Markit- und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im November aus. Die Bauausgaben blieben wiederum leicht unter den Prognosen.

Goldpreis gibt weiter nach - Ölpreise legen weiter zu 
 

Der Dollar gibt zwischenzeitliche Tagesgewinne wieder ab, so dass der Euro nun bei 1,0624 steht und damit etwas über der Notierung vom späten Mittwoch.

Der Goldpreis beginnt den Dezember, wie er den November beendet hat: mit einem Minus. Nach einem Abschlag von knapp 8 Prozent im Vormonat reduziert sich der Preis für die Feinunze aktuell um 0,4 Prozent auf 1.169 Dollar. Die jüngsten guten US-Konjunkturdaten würden den Preis für das Edelmetall weiter belasten, heißt es aus dem Handel. Dazu komme der weiter zur Stärke neigende Dollar, der Gold für Anleger aus anderen Währungsräumen weniger attraktiv mache. Allerdings könnten die Karten für Gold mit dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag neu gemischt werden, heißt es. Bei einem "Nein" könnte es eine verstärkte Nachfrage für den "sicheren Hafen" Gold geben.

Für die Ölpreise geht es nach dem Beschluss der Opec, erstmals seit acht Jahren wieder die Fördermenge zu senken, weiter nach oben. Die Rohstoffanalysten der HSBC sind der Auffassung, dass mit der Rückkehr des Erdölkartells hin zu einer aktiven Angebotsverwaltung der Ölpreis nach unten abgesichert werde. Die Experten rechnen mit einem durchschnittlichen Fasspreis für Brent von 60 Dollar im kommenden Jahr und von 75 Dollar 2018. Allerdings verweisen die Experten auch auf die holprige Vergangenheit, wenn es um die Umsetzung von Opec-Beschlüssen ging. "Man sollte vorsichtig sein und nicht zu viel erwarten", so ihr Appell. Für Brent geht es um 4,5 Prozent nach oben auf 54,16 Dollar. WTI legt um 4,1 Prozent auf 51,48 Dollar zu.

Bei den US-Anleihen setzt sich der Abgabedruck fort. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um weitere 7 Basispunkte auf 2,45 Prozent. Vor allem die jüngsten guten US-Konjunkturdaten belasten das Sentiment. Weiterhin treibt das teurere Öl die Inflation, was die Attraktivität der Anleihen reduziert.

Guess und Dollar General unter Abgabedruck 
 

Die Ölwerte gehören mit den weiter steigenden Ölpreisen erneut zu den Gewinnern. Die Aktien von Exxon Mobil gewinnen 1 Prozent und Chevron legen um 2,4 Prozent zu.

Dagegen stehen die Aktien des Bekleidungseinzelhändlers Guess unter deutlichem Abgabedruck und verlieren 10,8 Prozent. Teilnehmer sprachen von schwachen Zahlen und einem schwachen Ausblick. Dazu kam noch eine gesenkte Jahresprognose.

Ein überraschender Rückgang der flächenbereinigten Drittquartalsumsätze bei Dollar General drückt die Aktie 8,2 Prozent ins Minus. Auch wenn dieser nicht dramatisch ausfalle, scheinen sich die Probleme des Warenhausbetreibers 2016 zu vertiefen, heißt es. Das Unternehmen erklärte das schwache Abschneiden mit Preissenkungen, um den Kundenverkehr in den Geschäften anzukurbeln. Die Maßnahmen zeigten bereits erste Erfolge bei den Stammkunden, hieß es.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              19.192,71          0,36           69,13      10,14 
S&P-500            2.196,74         -0,09           -2,07       7,48 
Nasdaq-Comp.       5.271,82         -0,97          -51,86       5,28 
Nasdaq-100         4.750,48         -1,25          -60,33       3,42 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag    Rendite Vortag 
2 Jahre               1,15            3,2            1,12 
5 Jahre               1,90            5,6            1,84 
7 Jahre               2,25            6,3            2,19 
10 Jahre              2,45            6,5            2,39 
30 Jahre              3,12            8,0            3,04 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:30  Mi, 17:17   % YTD 
EUR/USD              1,0624        +0,06%          1,0617     1,0559   -2,2% 
EUR/JPY            121,4923        +0,41%        120,9986     120,88  -17,0% 
EUR/CHF              1,0759        -0,16%          1,0775     1,0776   -1,1% 
EUR/GBP              0,8450        -0,22%          0,8463     1,1811  +14,7% 
USD/JPY              114,36        +0,35%          113,96     114,43   -2,6% 
GBP/USD              1,2577        +0,25%          1,2545     1,2477  -14,7% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,48         49,44           +4,1%       2,04  +16,4% 
Brent/ICE             54,16         51,84           +4,5%       2,32  +17,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.168,76      1.173,27           -0,4%      -4,51  +10,2% 
Silber (Spot)         16,51         16,51           +0,0%      +0,00  +19,5% 
Platin (Spot)        910,60        913,00           -0,3%      -2,40   +2,1% 
Kupfer-Future          2,63          2,62           +0,3%      +0,01  +22,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 01, 2016 11:55 ET (16:55 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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