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MÄRKTE USA/Nervöses Auf und Ab - Nur Nasdaq zeigt Stärke

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street hat am Dienstag eine richtungsarme Zurückhaltung dominiert. Es kam zu einem ziellosen und impulsarmen Auf und Ab. Als robust erwies sich erneut die technologielastige Börse Nasdaq, wo der Composite-Index den dritten Tag in Folge auf ein Rekordhoch stieg. Der S&P-500 kam bis auf drei Punkte an sein Allzeithoch heran.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,2 Prozent auf 19.856 Punkte, der S&P-500 tendierte unverändert bei 2.269 Punkten; der Nasdaq-Comosite legte dagegen um 0,4 Prozent zu auf 5.552 Punkte und markierte bei 5.564 Punkten ein neues Rekordhoch. Das Umsatzvolumen an der NYSE stieg auf 930 (Montag: 822) Millionen gehandelter Aktien. Auf 1.919 (1.082) Kursgewinner entfielen 1.071 (1.941) -verlierer, unverändert schlossen 116 (82) Titel.

Trump und Bilanzsaison im Blick 
 

Der Blick ging in die nahe Zukunft. Am Mittwoch wird sich Donald Trump erstmals seit seiner Wahl zum US-Präsidenten in einer Pressekonferenz äußern. Dies könnte Impulse nach oben oder unten erbringen. Sollte es Trump gelingen, die Anleger aufzumuntern, könnten die US-Börsen eine neue Rally erleben, meinte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei der London Capital Group. Präsidentin Maris Ogg von Tower Bridge Advisors zeigt sich zuversichtlich: Trump habe eine Reihe pragmatischer Personen in sein Kabinett berufen, "das kann die Wirtschaft voranbringen."

Zudem startet demnächst die Berichtsaison. Am Freitag schon wird eine Reihe schwergewichtiger US-Banken Zahlen vorlegen. "Wir werden viel Gerede über den starken Dollar und seine Auswirkung auf die Ergebnisse hören", vermutet Ogg, die aber auf lange Sicht optimistisch ist - nicht zuletzt wegen der Deregulierungen, die Trump signalisiert hat.

Der Euro zeigte sich gegenüber dem späten Montag wenig verändert bei 1,0562 Dollar, notierte damit aber unter seinem Tageshoch. Nach Einschätzung der Commerzbank sprechen die zuletzt eher positiven Konjunktur- und Inflationsdaten aus dem Euroraum für eine abwartende Haltung der EZB. Das stütze tendenziell den Euro. Andererseits wird am Markt immer wieder spekuliert, ob die US-Notenbank angesichts der Stimuli durch die neue US-Regierung die Zügel straffer anziehen muss als bislang geplant. Das hilft wiederum dem Dollar.

Libysche Produktionsdaten drücken Ölpreis 
 

Die Ölpreise drehten nach kleinen Gewinnen im Frühgeschäft ins Minus. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI fiel um 2,2 Prozent auf 50,82 Dollar. Beobachter verwiesen auf nach wie vor bestehende Zweifel daran, ob die von Opec-Mitgliedern und -nichtmitgliedern vereinbarten Förderdrosselungen in die Tat umgesetzt würden. Am Dienstag berichtete überdies das Wall Street Journal, dass Libyen seinen Ausstoß in den vergangenen sechs Monaten mehr als verdreifacht hat. "Alle Senkungen der Opec könnten allein durch den libyschen Produktionsanstieg neutralisiert werden", sagt Tariq Zahir von Tyche Capital Advisors. Jüngste Daten hatten bereits steigende Ausfuhren aus Irak und Iran belegt. Einstweilen zeigt sich die Energy Information Administration zum Ölpreis etwas zuversichtlicher als bislang. Die US-Behörde rechnet für WTI nun mit einem Preis im laufenden Jahr von 52,50 nach 50,66 je Barrel. Für 2018 rechnet sie mit 55,18 Dollar. Zugleich erwartet sie eine etwas höhere US-Produktion als bisher.

Der Goldpreis profitierte weiter von der Unsicherheit rund um die künftige Geldpolitik der Fed wie auch um die Wirtschaftspolitik der künftigen Regierung. Mit 1.187 Dollar kostete die Feinunze 0,5 Prozent mehr als am Montag.

Am Anleihemarkt zeigten sich die Kurse etwas leichter. Zehnjährige US-Titel rentierten um 1 Basispunkt höher bei 2,37 Prozent. Auch hier habe Abwarten vor der Trump-Pressekonfonferenz geherrscht, hieß es. Stark präsentierte sich derweil der Primärmarkt. Die erste Treasury-Auktion des Jahres - Dreijährige im Umfang von 24 Milliarden Dollar - stieß auf die beste Nachfrage seit August.

GM erfreut mit neuen Zielen 
 

Unter den Einzelwerten rückten General Motors um 3,7 Prozent vor. Der Autokonzern will seinen für dieses Jahr angepeilten Gewinn im nächsten Jahr noch toppen. Zudem gab der Verwaltungsrat angesichts des optimistischen Ausblicks grünes Licht für einen 5 Milliarden US-Dollar schweren Aktienrückkauf. Im Schlepptau legten Ford 1,7 Prozent zu.

Valeant profitierten von dem Verkauf der Sparte Dendreon an die chinesische Sanpower für 829 Millionen Dollar. Überdies übernimmt die französische L'Oreal drei Hautpflegemarken von Valeant und zahlt dafür 1,3 Milliarden Dollar. Die Valeant-Aktie stieg um 7 Prozent.

Chipotle Mexican Grill gewannen 4,9 Prozent. Die Restaurantkette, die 2015 von Lebensmittelskandalen gebeutelt worden war, hat im Dezember 2016 auf Monatssicht ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum verzeichnet. Das scheint die Anleger mehr zu beeindrucken als die enttäuschenden Umsatz- und Gewinnerwartungen des Unternehmens im vierten Quartal, für die Chipotle höhere Kosten verantwortlich macht. Das Unternehmen kämpft immer noch darum, Kunden zurückzugewinnen, und investiert daher kräftig in Werbung.

Daneben bewegten Analystenkommentare einzelne Titel. So fielen Goldman Sachs um 0,1 Prozent, nachdem die Analysten der Citigroup die Aktie auf Sell abgestuft haben. Die Goldman-Analysten wiederum haben die Aktie des Versicherers Travelers zum Verkauf empfohlen. Der Kurs gab 0,1 Prozent ab.

Für Illumina ging es knapp 17 Prozent nach oben. Der Hersteller von Gentechnik-Geräten hat sich zuversichtlich zum Umsatz im vierten Quartal und 2017 geäußert, die Analysten von Bank of America haben darauf den Wert auf Buy hochgestuft.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              19.855,53         -0,16          -31,85           0,47 
S&P-500            2.268,91          0,00            0,01           1,34 
Nasdaq-Comp.       5.551,82          0,36           20,00           3,13 
Nasdaq-100         5.035,17          0,20           10,27           3,53 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag 
2 Jahre                1,19           0,8            1,18 
5 Jahre                1,88           0,2            1,88 
7 Jahre                2,18           0,4            2,17 
10 Jahre               2,37           0,8            2,37 
30 Jahre               2,97           0,6            2,96 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Di, 8.08 Uhr  Mo, 17.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,0562        -0,37%          1,0601         1,0564  +0,4% 
EUR/JPY            122,1657        -0,38%        122,6316         123,05  -2,4% 
EUR/CHF              1,0734        -0,05%          1,0739         1,0734  +0,2% 
EUR/GBP              0,8678        -0,18%          0,8723         1,1518  +1,8% 
USD/JPY              115,67        -0,00%          115,68         116,48  -1,0% 
GBP/USD              1,2170        +0,15%          1,2152         1,2170  -1,4% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             50,82         51,96           -2,2%          -1,14  -5,4% 
Brent/ICE             53,65         54,94           -2,3%          -1,29  -5,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.187,49      1.181,15           +0,5%          +6,34  +3,1% 
Silber (Spot)         16,80         16,56           +1,4%          +0,24  +5,5% 
Platin (Spot)        977,95        977,00           +0,1%          +0,95  +8,2% 
Kupfer-Future          2,61          2,54           +2,9%          +0,07  +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2017 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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