FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag wieder über die Marke von 1,06 US-Dollar gestiegen. Die Kurserholung erfolgte, nachdem die Gemeinschaftswährung am Vortag noch auf den tiefsten Stand seit März 2015 gefallen war. Am Nachmittag wurde der Euro bei 1,0604 Dollar gehandelt.
Händler sprachen von einer allgemeinen Dollar-Schwäche zum Wochenschluss. Diese hat dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb verliehen. Die Kursverluste des Dollar wurden mit einer typischen Gegenbewegung nach einem längeren Anstieg erklärt. Im Handelsverlauf wurden kaum wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren konnten.
Trotz der leichten Kursverluste der amerikanischen Währung liegt der Dollar-Index, der die US-Währung ins Verhältnis zu anderen wichtigen Währungen setzt, in der Nähe seines 13-jährigen Höchststandes. Grund der jüngsten Dollar-Stärke sind hohe Erwartungen an die künftige Haushaltspolitik des neuen Präsidenten Donald Trump. Steigende Staatsausgaben dürften zu einer höheren Inflation und damit auch zu steigenden Zinsen in den USA führen.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1187,70 (1186,10) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 460,00 (35 570,00) Euro./jkr/jsl/fbr
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AXC0172 2016-11-25/17:07