Vor den Börsen liegt ein aus politischer Sicht richtungsweisendes Wochenende für die Eurozone. Nicht nur das Verfassungsreferendum in Italien, sondern auch die Neuwahl des Bundespräsidenten in Österreich wird von den Anlegern genau beobachtet. Beide Abstimmungen könnten den Rechtspopulisten und Europakritikern auf ihrem Weg in die Parlamente und Regierungen Auftrieb verleihen und damit das schon fragile Gebilde Europäische Union weiter beschädigen.
Während sich vor diesem Hintergrund die potenziellen Käufer von Aktien weiter zurückhalten, bekommen die, die schon investiert sind, kalte Füße. Nun rächt es sich, dass der DAX die Marke von 10.800 Punkten nicht überwinden konnte. Die letzten Wochen des Jahres könnten damit noch einmal zur Bewährungsprobe für den DAX werden. Auch eine stärkere Korrektur unter 10.000 Punkte ist aufgrund der unsicheren politischen Gemengelage nicht ausgeschlossen.
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