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UNIQA verkauft italienische Tochtergesellschaft

Wien (pts011/02.12.2016/11:00) - Strategiekonforme Konzentration auf Kernmärkte 
Österreich und CEE 
- Ausgezeichnete ökonomische Kapitalquote steigt pro forma um zusätzliche rund 
20 Prozentpunkte 
- Konzernergebnis in 2016 rund 100 Millionen Euro geringer 
 
Der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) hat am heutigen Tag den 
Verkauf der Mehrheitsbeteiligung von 99,7 Prozent an ihrer Konzerngesellschaft 
UNIQA Assicurazioni SpA an den italienischen Versicherungsverein auf 
Gegenseitigkeit Società Reale Mutua di Assicurazioni beschlossen. Der 
Aufsichtsrat hat dem Verkauf zugestimmt. 
 
Von dem Verkauf umfasst sind UNIQA Assicurazioni SpA und ihre in Italien tätigen 
Tochtergesellschaften UNIQA Previdenza SpA und UNIQA Life SpA. Es wurde 
Einvernehmen über die Inhalte eines Kaufvertrags erzielt, welcher kurzfristig 
unterzeichnet werden soll. Der rechtliche Vollzug des Kaufvertrags wird nach 
Vorliegen aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen im ersten Halbjahr 
2017 erwartet. Der Kaufpreis beträgt 295 Millionen Euro vor Transaktionskosten. 
 
"Im Rahmen unserer im Jahr 2011 gestarteten langfristigen Strategie UNIQA 2.0 
konzentrieren wir uns auf unser Kerngeschäft in Österreich und CEE und 
richten unsere Beteiligungen danach aus", erklärt UNIQA Group CEO Andreas 
Brandstetter die Hintergründe dieses Schrittes. "Während wir zum Beispiel in 
Kroatien und Serbien zugekauft haben und unser Engagement in Österreich im 
Privatspitalsbereich ausbauen, haben wir Beteiligungen abgegeben, die nicht in 
unseren Kernmärkten liegen oder nicht ins Versicherungsgeschäft einzahlen. Dazu 
zählen etwa eine Versicherungsgesellschaft in Deutschland, Beteiligungen an 
Hotels und Medien. Im Fall der UNIQA Italien trennen wir uns von einer sehr gut 
geführten und über die Jahre ertragreichen Tochter, die jedoch nicht in unseren 
Kernmärkten ist." 
 
Einen starken Effekt hat die Transaktion vor allem auf die an sich schon 
ausgezeichneten Eigenkapitalquoten von UNIQA. So wird sich die ökonomische 
Kapitalquote (ECR-Quote) von 166 Prozent zum Halbjahr 2016 um zusätzliche rund 
20 Prozentpunkte signifikant verbessern. Hier wirkt sich vor dem Hintergrund 
eines anhaltenden Niedrigzinsumfelds vor allem die Reduktion des 
kapitalintensiven Lebensversicherungsgeschäftes in Italien nachhaltig positiv 
aus. UNIQA weist aktuell per 30.09.2016 Firmenwerte (Goodwill) im Zusammenhang 
mit den italienischen Gesellschaften in der Höhe von 115 Millionen Euro aus. 
Verbunden mit der Wertminderung dieser Firmenwerte wird sich aus dem Verkauf ein 
negativer Effekt auf das Konzernergebnis von ungefähr 100 Millionen Euro in 2016 
ergeben. Das erwartete Ergebnis vor Steuern wird um den positiven Beitrag aus 
dem italienischen Geschäft reduziert, das für 2016 mit rund 25 Millionen Euro 
veranschlagt war. 
 
Die 1965 gegründete UNIQA Italien erwirtschaftete 2015 verrechnete Prämien in 
der Höhe von 1.114 Millionen Euro und trug mit rund 25 Millionen Euro positiv 
zum Ergebnis der Gruppe bei. Aktuell sind in den drei Gesellschaften 321 
Mitarbeiter beschäftigt. "UNIQA Italien ist ein ausgezeichnet geführtes 
Unternehmen, das über die Jahre regelmäßig positive Ergebnisbeiträge 
geliefert hat", so Wolfgang Kindl, CEO von UNIQA International. "Ich bedanke 
mich ganz ausdrücklich bei Michele Meneghetti, CEO UNIQA Italien, und seinem 
Team für die jahrelange hervorragende Unterstützung. Wir freuen uns 
außerordentlich mit Società Reale Mutua di Assicurazioni einen Käufer 
gefunden zu haben, der schon lang in Italien präsent ist, fest verwurzelt ist 
und über ausgezeichnete versicherungstechnische Fähigkeiten verfügt. Alles 
Stärken im Sinne der Vertriebspartner, Mitarbeiter und Kunden." 
 
Andreas Brandstetter zum Ausblick: "Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2016 
weiterhin ein, im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015, um bis zu 50 Prozent 
reduziertes Ergebnis vor Steuern. Gründe dafür sind der nun nicht mehr im 
Ergebnis vor Steuern enthaltene positive Beitrag aus Italien und das Anfang 2016 
gestartete Innovationsprogramm mit erheblichen Zukunftsinvestitionen in das 
'Re-Design' des Geschäftsmodells, den personellen Kompetenzaufbau und die 
erforderliche Modernisierung unserer IT-Landschaft. Zusätzlich gehen wir davon 
aus, dass sich die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen mit negativen Zinsen, 
sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten 
mittelfristig nicht verbessern werden. Auch nach dem Verkauf der Operations in 
Italien halten wir an unserem Vorhaben einer kontinuierlich steigenden Dividende 
je Aktie fest." 
 
UNIQA wurde bei der Transaktion von KPMG Corporate Finance Italien und Unicredit 
beraten, sowie von Legance und Schönherr rechtlich unterstützt. 
 
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen 
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von 
UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller 
uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen 
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die 
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine 
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden. 
 
(Ende) 
 
Aussender: UNIQA Group 
Ansprechpartner: Gregor Bitschnau 
Tel.: +43 1 21175 3440 
E-Mail: gregor.bitschnau@uniqa.at 
Website: www.uniqagroup.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20161202011 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2016 05:00 ET (10:00 GMT)

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