Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Trend der Erzeugerpreise im Euroraum zeigt nach oben
Der Aufwärtstrend der Erzeugerpreise in der Eurozone hat sich im Oktober fortgesetzt. Zudem stiegen die Preise stärker als erwartet. Wie die Statistikbehörde Eurostat berichtete, kletterten die Preise auf der Erzeugerstufe um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten im Konsens ihrer Prognosen nur einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Erzeugerpreise im Oktober um 0,4 Prozent niedriger. Die Prognose von Volkswirten hatte auf ein Minus von 0,9 Prozent gelautet. Der jährliche Rückgang hat sich damit weiter abgeschwächt.
VDA: Trotz Dieselskandals gelingt deutscher Autobranche Umsatzsteigerung
Die deutschen Autohersteller trotzen den Verwerfungen des Dieselskandals. Im zu Ende gehenden Jahr wird die Branche die inländische Produktion um 1 Prozent auf 5,8 Millionen Autos steigern, wie der Verband der Automobilindustrie VDA am Freitag mitteilte. Für das nächste Jahr rechnet der VDA allerdings nicht mit Wachstum, sondern mit einer Stagnation auf diesem Niveau.
Deutsche Autoverkäufe steigen im November wieder leicht
Die Zahl der neu zugelassen Autos in Deutschland ist im November wieder gestiegen. In dem Monat registrierte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nach eigenen Angaben 276.567 Pkw-Neuzulassungen und damit 1,5 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Im Oktober waren die Pkw-Zulassungen in Deutschland noch um 5,6 Prozent gesunken. Im Zeitraum von Januar bis November stieg die Zahl der Neuzulassungen im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent, wie das KBA am Freitag weiter mitteilte.
Kapitalabfluss aus Schwellenländern beunruhigt Investoren
Aus den Schwellenländern fließen derzeit massiv Gelder ab. Investoren verkaufen Anleihen, Aktien und Währungen der rasant wachsenden Volkswirtschaften. Der Trend ist seit November dermaßen stark, dass so mancher fragt, ob der US-Wahlsieg von Donald Trump für eine Wiederholung des sogenannten Taper Tantrum aus dem Jahr 2013 sorgt, bei dem der beginnende Ausstieg der US-Notenbank Fed aus den quantitativen Lockerungen kräftige Renditesteigerungen für US-Staatsanleihen entfachte.
König: Italiens Bankenproblem wird womöglich mit Staatsgeld gelöst
Europas oberste Bankenabwicklerin Elke König schließt nicht aus, dass bei der Lösung des italienischen Bankenproblems Staatsgeld zum Einsatz kommt. "Wenn Investoren fehlgeleitet wurden, dann muss man sicherlich im Einzelfall prüfen, ob es Kompensationsansprüche gibt", sagte die Chefin der europäischen Abwicklungsbehörde SRB der Wirtschaftswoche.
Politische Risiken bieten in Europa Kaufgelegenheiten
Die Politik prägt zunehmend die europäischen Finanzmärkte. Jetzt spekulieren einige führende Fondsmanager darauf, dass Sorgen vor einem massiven Zulauf für rechtspopulistische Bewegungen auf dem Kontinent überzogen sind. Nichtsdestotrotz dürfte Europas politischer Zeitplan den Populisten reichlich Gelegenheit zur Profilierung bieten. Allen Unkenrufen zum Trotz wittern manche Geldmanager eine große Chance.
Paris, Madrid und Mexiko-Stadt wollen sämtliche Diesel-Autos bis 2025 verbannen
Die Millionen-Metropolen Paris, Madrid und Mexiko-Stadt wollen bis zum Jahr 2025 sämtliche Diesel-Fahrzeuge aus ihren Städten verbannen. Das kündigten die Bürgermeister der drei Großstädte am Donnerstag in Mexiko-Stadt in einer gemeinsamen Erklärung als ihren Beitrag zur Verringerung des Treibhausgas-Ausstoßes an.
Schweden 3Q Leistungsbilanz Überschuss 56,7 Mrd SEK
Brasilien Industrieproduktion Okt -7,3% gg Vorjahr - IBGE
Brasilien Industrieproduktion Okt -1,1% gg Vormonat - IBGE
DJG/DJN/AFP/apo
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December 02, 2016 07:30 ET (12:30 GMT)
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