FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Arbeitsmarktbericht hat den Kurs des
Euro
Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich im November erneut robust gezeigt. Sowohl die Beschäftigungsentwicklung als auch die Arbeitslosenquote signalisieren einen starken Arbeitsmarkt. Die Quote erreichte mit 4,6 Prozent den niedrigsten Stand seit August 2007. Getrübt wird das Bild allerdings durch den überraschenden Rückgang der Stundenlöhne. Der Eurokurs fiel nach den Zahlen kurzzeitig auf ein Tagestief von 1,0626 Dollar. Er erholte sich jedoch rasch wieder.
Die US-Notenbank Fed wird nach Einschätzung der VP-Bank vorsichtig bleiben. "Der gedämpfte Lohnzuwachs bremst Erwartungen an aggressive Zinserhöhungen im kommenden Jahr", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Der Arbeitsmarktbericht werde die Fed jedoch "nicht umwerfen" und sie dürfte den Leitzins im Dezember wie erwartet anheben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84303 (0,84098) britische Pfund, 121,20 (121,39) japanische Yen und 1,0751 (1,0764) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1173,50 (1161,85) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 810,00 (34 770,00) Euro./jsl/jkr/stb
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AXC0201 2016-12-02/16:54