FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Gebührenstreit mit der Lufthansa
Lufthansa will ihre Billigtochter im kommenden Jahr in Frankfurt
an den Start bringen, um auch an ihrem Hauptdrehkreuz günstigere
Direktflüge anbieten zu können. Sie verlangt von Fraport
Preisnachlässe bei den Start- und Landegebühren in gleicher Höhe,
wie sie seit März dem irischen Billigflieger Ryanair
Offenbar noch ohne Ergebnis: "Eine reine "Umlackierung", also beispielsweise das Ersetzen von Lufthansa-Flügen durch Eurowings-Flüge, würde gemäß der Incentive-Regelung nicht gefördert, da hieraus unter dem Strich keine neuen Verbindungen und kein Wachstum entstehen", erklärte Zieschang. Konzerninterne Verschiebungen wären so für die Lufthansa nicht möglich. Die Ryanair erhält aber auch Rabatte für Verbindungen, die bereits von anderen Fluggesellschaften ab Frankfurt angeboten werden.
Zieschang konkretisierte zudem die Pläne für ein zusätzliches Billigflieger-Abfertigungsgebäude. So könne der dritte Flugsteig des geplanten Terminals 3 umgeplant und schnell realisiert werden. Die Planungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Der rund drei Milliarden teure Terminal-Neubau soll unverändert mit den bislang geplanten zwei Flugsteigen bis 2023 stehen./ceb/DP/zb
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AXC0061 2017-05-03/09:26