Halle (ots) - Die Lutherstadt Wittenberg steht mit dem Evangelischen Kirchentag vor dem größten Spektakel ihrer rund 750-jährigen Geschichte: Allein zum Festgottesdienst in den Elbauen Ende Mai werden 300.000 Besucher erwartet. Das Landes-Innenministerium bemängelt jetzt, dass die Veranstalter bislang nicht mehr als ein "stark überarbeitungsbedürftiges" Sicherheitskonzept vorgelegt hätten, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe) mit Verweis auf ein internes Regierungspapier berichtet. In dem Bericht wird schon jetzt ein eklatanter Zeitverzug kritisiert.Darüber soll am Dienstag das Kabinett beraten. Klar ist bereits, dass Stadt und Land zur Bewältigung der Besuchermassen Hilfe benötigen werden.Die Bundeswehr soll unter anderem eine Behelfsbrücke über die Elbe und ein Lazarett errichten. Auch sollen in Größenordnungen Polizisten anderer Bundesländer angefordert werden.
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