Chinas Reiche haben nach dreijähriger Zurückhaltung wieder den heimischen Markt für ihre Luxus-Einkäufe entdeckt. Angesichts gesunkener Preise und der unter Druck geratenen Landeswährung berichten ausländische Luxushersteller von deutlich mehr Kunden in ihren Filialen in Schanghai und Peking. Wegen des schwächeren Yuan bekommen Chinesen in den Luxustempeln von Paris und New York mittlerweile weniger für ihr Geld. Zugleich haben Edelmarken wie etwa Chanel ihre Preise in China nach unten angepasst, um die Kluft zu den Auslandspreisen zu verringern. Chinas Oberschicht zeichnet mittlerweile für rund ein Drittel der Luxus-Einkäufe verantwortlich. In den vergangenen drei Jahren verschreckte aber das harte Durchgreifen der Regierung gegen Korruption und das Anprangern von Prunk reiche Chinesen. Firmen wie Louis Vuitton-Eigner LVMH machten sogar Filialen in mittelgroßen Städten dicht. Doch vor dem wichtigen Neujahrsgeschäft haben sowohl Tiffany, Burberry als auch Gucci von einem Aufwärtstrend in der Volksrepublik berichtet.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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