Wie von uns erwartet hat die Aktie von Biofrontera nach dem Kurspeak zur US-Zulassung der Medikation Ameluz zunächst einmal konsolidiert. Jetzt wird es aber wieder spannend, denn das Unternehmen hat die Vermarktung in Übersee gestartet - mit sehr verheißungsvollen Perspektiven.
Im Dezember 2011 hat Biofrontera die EU-weite Zulassung für die Medikation Ameluz erhalten, die zur Behandlung der aktinischen Keratose (eine Frühform des weißen Hautkrebses) eingesetzt wird. In Deutschland leiden etwa 8 Mio. Menschen unter dieser Krankheit, die Behandlung erfolgt traditionell über einen chirurgischen Eingriff (bspw. vereisen oder herausschneiden) oder mit chemischen Cremes in der Eigenbehandlung. Ameluz wird hingegen beim Arzt zusammen mit einer Lichtbestrahlung im Rahmen einer Photodynamischen Therapie (PDT) eingesetzt. In klinischen Studien konnte eine erheblich höhere Wirksamkeit dieser Behandlung nachgewiesen werden.
Trotzdem werden mit Ameluz in Deutschland und anderen europäischen Ländern noch relativ geringe Erlöse erzielt. Hierzulande liegt es u.a. daran, dass die PDT von gesetzlichen Krankenkassen unzureichend vergütet wird, so dass der Arzt auf suboptimale Therapien zurückgreift. In einigen Auslandsmärkten hat sich eine fehlende Zulassung zur Behandlung des Basalzellkarzinoms, für die die PDT dort im Krankenhausbereich ...
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