Die Türkei will angesichts der Schwäche seiner Lira den Handel mit China, Russland oder dem Iran künftig in lokalen Währungen abwickeln. Der türkische Präsident will Schritte vorbereiten, um dies möglich zu machen. Bislang wird der internationale Handel in erster Linie in Dollar abgewickelt. Dies ist besonders für die Türkei ungünstig, da die türkische Lira gegenüber der US-Währung seit dem Putschversuch vom Juli kräftig abgewertet hat. Aber auch Länder wie Russland, das unter den westlichen Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts leidet, könnten ein Interesse an einem Handel in Lira oder Rubel haben.
Die Türkei importiert deutlich mehr Waren als sie exportiert. Dies ist bei einem starken US-Dollar ungünstig. Wenn Käufe aber beispielsweise für Öl oder Gas künftig in Rubel abgewickelt werden und Russland dafür in der Türkei in Lira kauft, wäre dies für das Land und die Stabilität der Währung besser.
Erdogan hat die Bürger bereits mehrfach aufgefordert, Devisenreserven in Lira zu tauschen und so die nationale Währung zu stützen. In diesem Jahr hat die Lira gegenüber dem Dollar ein Fünftel ihres Wertes verloren.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Türkei importiert deutlich mehr Waren als sie exportiert. Dies ist bei einem starken US-Dollar ungünstig. Wenn Käufe aber beispielsweise für Öl oder Gas künftig in Rubel abgewickelt werden und Russland dafür in der Türkei in Lira kauft, wäre dies für das Land und die Stabilität der Währung besser.
Erdogan hat die Bürger bereits mehrfach aufgefordert, Devisenreserven in Lira zu tauschen und so die nationale Währung zu stützen. In diesem Jahr hat die Lira gegenüber dem Dollar ein Fünftel ihres Wertes verloren.
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